Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Gemüsebrühe«
pikeur schrieb am 27.4. 2002 um 14:03:46 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Bouillon sagt der Franzmann und der Deutsche übernimmt es kommentarlos. Jeder mag es, aber keiner kann's schreiben.
Freno d'Emergenza schrieb am 18.2. 2015 um 20:27:45 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Ich hab mir hier mal so ein paar Rezepte von den freaks durchgelesen, die allen Ernstes Gemüsebrühe von Hand zu Fuß selbst herstellen, statt wie jeder vernünftige Mensch zu Würfel oder Glas zu greifen. Eigene Herstellung von Brühe ist ok für hochspezielle und anspruchsvolle Hobbyköche, große Haushaltungen und natürlich die Gastronomie - im 1-2-Personenhaushalt und für den Alltag jedoch ein Zeichen von beginnendem Realitätsverlust. Naja ... und dann machen diese Puristen auch noch Fehler über Fehler ! Der erste und vielleicht wichtigste Fehler in all diesen wohlmeinenden wie hochnäsigen Brühe-Rezepten ist: sie salzen die Brühe schon zu Beginn ! Das ist haarsträubender Unfug, denn durch das salzen wird ja gerade verhindert, daß die Salze, Inhalts- und Aromastoffe aus den Zutaten ins Wasser hinaustreten. Das ist richtig und wichtig, wenn man Gemüse kocht. Dann soll ja möglichst alles drinnen bleiben, genossen und geschmeckt werden, wenn man die Gemüse ißt. Aber bei einer Brühe soll ja alles aus den Gemüsen raus und ins Wasser rein ! Deswegen darf Brühe keinesfalls zu Beginn gesalzen werden, sondern erst am Ende, wenn die traurigen Gemüsereste schon entfernt worden sind - wenn salzen dann überhaupt noch nötig sein sollte.
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