Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »FranzJosefWagner«
mcnep schrieb am 10.3. 2005 um 01:09:44 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es tut gut, nach langer Zeit mal wieder etwas über den Blastertunnel rauszuschauen, zu sichten, zu lesen, einfach mal zwischendrin Ferien von dieser integrativen Klasse zu machen, bei der die selbstbestimmten Schüler einander pausenlos die Noten um die Ohren hauen. Zur Zeit noch eher halbherzig, aber schon jetzt ertappe ich mich manchmal dabei, wie ich Herzgewächse beiseitelege, die ich nicht auf fremder Fensterbank vertrocknen oder zu Tode gewässert sehen will. Möglicherweise ist das oftmals haarsträubende Gesamtbild des Blasters der Tatsache geschuldet daß inzwischen alle so denken - der Blaster als Zweitverwertung oder mentale Chilloutzone. Vielleicht setzt sich Franz Josef Wagner, nachdem er unter Herzblut und Mühen seine Kolumne des folgenden Tages geboren hat, an seinen Computer (den ihm sein bester Freund, ein Türke, konfiguriert hat, denn FJW hat ja nach eigenem Bekenntnis mehr Herz als Verstand) und tippt ein paar entspannende Rohrstockphantasien ein.
ARD-Ratgeber schrieb am 21.10. 2005 um 15:52:58 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
FranzJosefWagner schlierte am 21.10.2005 in seiner Bildzeitundskolumne folgendes Bulletin:
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Liebe Grippe,
in meiner Kindheit mochte ich Dich gern. Niesen, frösteln, Schule schwänzen – wonnevoll! Was gibt es Schöneres, als einen extra Kuß und ein extra Stück Apfelkuchen von seiner Mutter, weil man so krank war.
Jedes Jahr hatte ich als Junge Grippe, so wie es jedes Jahr schneit, regnet, die Sonne scheint. Grippe war etwas Vorübergehendes, nichts Bleibendes. Wenn ich Grippe hatte, wickelte meine Mutter mit kalten Tüchern meine Füße, um das Fieber herauszunehmen, ich mußte in heiße Kamille hineinatmen.
Die furchtbare Wahrheit ist, daß mich keine Mama mehr vor der Grippe retten kann. 2003 starben 16 000 Deutsche an Grippe. Die Grippe tötete in Deutschland in einem Jahr mehr Menschen als Aids in seinen 20 Jahren. Die modernen Viren sind Mama-resistent. Wir sind nun in der Situation, daß die Mama nicht mehr helfen kann – und das ist schrecklich.
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner
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Lieber FJW,
verwechseln Sie vielleicht Grippe mit grippalem Infekt? Aber ich will Ihnen nichts unterstellen, bedenkt man das in folge einer echten Grippe es zu Hirnhautentzündung kommen kann, mag der Inhalt Ihrer Zeilen stimmig sein. So blöd es auch ist einen Brief an die »Liebe Grippe« zu schreiben, achte ich aber das Sie (ungewollt?) eine Liebeserklärung an Ihre Mutter geschrieben haben. Das ist ehrenhaft und relativiert.
ARD-Ratgeber schrieb am 18.11. 2005 um 16:09:11 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
FranzJosefWagner schlierte in seiner Bildzeitungskolumne am 18 November 2005 folgenden Unfug:
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Liebe türkische Nationalelf,
schade, daß Ihr bei der WM nicht dabei seid. Ihr könnt nämlich richtig gut Fußball spielen. Ein Tor hat gefehlt gegen die Schweiz – und danach habt Ihr Euch geprügelt. Fußball ist eine männliche Aktivität.
Viele Frauen beklagen die Schweigsamkeit ihrer Männer. Hier haben Männer hemmungslos geweint nach ihrer Niederlage und in ihrer Verzweiflung geprügelt. Ich heiße das nicht für gut. Aber ich liebe den weinenden Mann.
Der weinende Mann ballt seine Fäuste. Der weinende Mann erträgt es nicht, schwach zu sein. Ich liebe den Fußball der Emotionen. Die Schweiz wird an der Stelle der Türkei bei der WM spielen – ein Fels der Rechtschaffenheit. Ich langweile mich schon heute.
Herzlichst
Ihr F. J. Wagner
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FJW, Sie haben sich so unendlich von dieser Welt entfernt das man es in Lichtjahren nicht mehr messen kann. Kaufen soviele Türkische Mitbürger Ihr Schmierenblatt, das Sie sich zu so einem armen Text hinreißen lassen? Gut, es kaufen bestimmt mehr Türken, als Schweizer das Käseblatt, das Sie mit durchfüttert. Ich schlage vor, Sie pfeifen als Schiedsrichter vor 60000 betrunkenen, weinenden Männern das Spiel England gegen Türkei. Ohne Polizei und Ordner und Zäune. Sie werden Emotionen verfluchen lernen. Beklagt eigentlich Ihre Frau Ihre Geschwätzigkeit mit geballter Faust in der Tasche? FJW, Sie haben von Sport keine Ahnung. Ein fairer Sportsmann scheinen Sie auch nicht. »...Ich heiße das nicht für gut...« schreiben Sie, aber steckt nicht doch ein kleiner Hooligan in Ihnen. Ein kleiner Schreibtischhooligan?
Herzlichst...
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