Eigenrauch
Bewertung: 4 Punkt(e)Wem Kifferunterhaltungen nichts bringen, der sollte sich auf den Eigenrauch beschränken.
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Der erste Text | am 20.5. 2003 um 16:48:08 Uhr schrieb mcnep über Eigenrauch |
Der neuste Text | am 2.10. 2022 um 12:47:56 Uhr schrieb schmidt über Eigenrauch |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 7) |
am 4.6. 2004 um 11:31:51 Uhr schrieb
am 20.5. 2003 um 20:54:04 Uhr schrieb
am 21.5. 2005 um 21:08:53 Uhr schrieb |
Wem Kifferunterhaltungen nichts bringen, der sollte sich auf den Eigenrauch beschränken.
Yves - oder besser: Yyyyyyyves, wie ihn Königsblau in höchster Zuneigung rief - Eigenrauch war eine eigen(rauch)artige Größe im deutschen Fußball. Er schoss bei 229 Bundesligaspielen satte 3 Tore - aber was für welche. Im Stile eines geborenen Abwehrspielers hämmerte er in Bochum einen Ball aus respektabler Entfernung einfach ins Tor - volley. Wäre es zehn Meter weiter hinten gewesen, hätte man von einer meisterlichen Rettungstat gesprochen.
Yves Eigenrauch war der einzige Spieler, gegen den Ronaldo in einem kompletten Spiel nicht einen Zweikampf gewann. Das war seine beste Phase: 1996 bis 1998. Ich hatte manchmal den Eindruck, dass einer der - talenttechnisch gesehen - schlechtesten Fußballer, die es je in der Bundesliga gab, zugleich weltbester Abwehrspieler wurde. In oben erwähnter Zeit gelang ihm bisweilen alles. Er schlug Pässe wie Kaiser Franz - nur überraschender. Er war schnell, wenn Schalke konterte, und konzentriert, wenn der Gegner sein Spiel machen wollte.
Ich hätte ihm ein Spiel in der Nationalelf gegönnt, und zwar das Endspiel 2002 gegen Brasilien. Ronaldo hätte keinen Stich gemacht, und Eigenrauch hätte das Golden Goal gemacht - aus 40 Metern mit dem Kopf - als eigentlich alle meinten, er hätte nur vor irgendeinem namhaften Brasilianer am Ball sein wollen. TOOOOOOR durch YYYYYYYves!
Kommt selten vor, dass ich mit jemand oder gar mehreren zusammen rauche. Noch seltener, dass ich in Gegenwart dritter rauche, die ansonsten garnichts damit am Hut haben. Ich fröne lieber dem Eigenrauch, mein Rausch gehört mir.
Ives war eigentlich nur neidisch auf das elegante Mopsdribbling, das vor allem weiblichen Zuschauern immer wieder entzückte kleine Seufzer entlockte, aber da er um die Afteratmung, diese naturlaunische genetische Ausstattung wußte, ertrug er generös und stoisch den frühen Ruhm seines Zellengenossen.
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