Dirkisch
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wenn man eine Sache so richtig versauen will, dann sollte man sie dirkisch angehen. Der Namensgeber dieser Herangehensweise an Dinge ist Dirk Niebe, der arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP im Bundestag, der sich zum Anfang 2005 stattgefunden habenden Jobgipfel in der Erkenntnis vergriff »die Ergebnisse des Jobgipfels seien wie heiße Luft ohne nachhaltige Wirkung verpufft«.
Verpuffen aber kann Luft nicht, auch dann nicht, wenn sie heiß ist. Es muss schon etwas Explosives sein, das dann vielleicht beim Verpuffen heiße Luft erzeugen kann. Eventuell dachte Dirk Niebe an eine Mehlstaubexplosion, die hin und wieder eine Backstube zerlegt, aber seine Assoziation zum Bäckerhandwerk verpuffte wirkungslos in der Flachheit seines Kommentars.