Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Deutschlehrer«
Höflichkeitsliga schrieb am 28.1. 2003 um 21:27:46 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Beim Deutschlehrer früher haben wir imemr sehr altklug getan, mir haben uns beispielsweise dabei erwischen lassen, wie wir kurz vor Unterrichtsbeginn den Spruch »Lehrjahre des Herzens« auf die Seitentafel geschrieben hatten (unser Gymnasium war ein reiches, deshalb war alles aus Beton, und in den Klassenzimmern hing zumeist neben der Tafel vorne noch eine kleinere Tafel an der Seitenwand), und der Herr Lehrer war vorbeigegangen, und hat genickt und in seinen riesigen Schnäuzer gemurmelt, sowas wie: »da schau her, da schau her du!«. Im übrigen aber haben wir uns, und das halten wir bis heute so, für Literatür kein kleines bisschen interessiert, mir haben ztum Beispiel keine einzige Klassenlektüre mitgelesen, was uns bei den Schulaufgaben in so manche Bredouille gebracht hat, ui ui ui. Trotzdem ein sehr verständiger Mann, der Herr Deutschlehrer. Überhaupt kann man ja von den meisten Lehrern nur Gutes sagen, das sind einmal mutige Menschen, nie tun würde ich sowas, vor den Hyänen Zeugnis reden von der Wissenschaft, ein Graus wäre mir das, brauchen wir überhaupt nicht drüber zu diskutieren, ganz hervorragende Menschen, meine Zuneigung will ich ihnen aussprechen, auch wenn sie mir wegen Nichtigkeiten wie Zuspätkommens und Gelangweiltseins meinen Verweispegel kurz bis vor den Schulausschluss hochtrieben, während die schlechten Menschen ungestört, oder höchstens mit einem »lass das!« quittiert, anderen Leuten die Fresse einschlagen durften. Die Lehrer du! Alle Achtung!
Sharity schrieb am 6.11. 2002 um 19:54:49 Uhr zu
Bewertung: 9 Punkt(e)
mein deutschlehrer interpretierte grundsätzlich in jedes buch, das wir je lasen einfach nur sex. war einfach, bei ihm zu bestehen
Höflichkeitsliga schrieb am 19.8. 2002 um 01:10:36 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
»Der flämische Gesandte« - Drama in fünf Akten
Personae Dramatis:
Kurfürst Maximilian von Bayern - Kurfürst von Bayern
Josephine von Ramersbach-Waldeck - Gemahlin des Kurfürsten
Graf Friedemann-Gottlieb zu Schaumburg Lippe - Graf von Schaumburg-Lippe
Chlodwig - der Hofpostbeamte des Kurfürsten Maximilian von Bayern
Johannes von Bukenhagen - Geheimer Gesandter des flämischen Adels
Johannes-Georg Waldmeier - Hofkapellmeister
Therese - Mütterliche Amme der Regentin
Aumüller, Tretzendorf, Sackenbach - Offiziere des 1. königlich-bayerischen Kavallerieregiments
Firnsbach - Schankwirt
Josefinchen - Tochter des Schankwirts
1. Akt
Enfilade im französischen Garten der Residenz
Kurfürst Maximilian: Mir ist langweilig
Waldmeier: Du Sau!
Kurfürst Maximilian: wie?
(Aus dem Hintergrund: Aumüller, Tretzendorf, Sackenbach hervor)
Aumüller: Packts ihn!
Tretzendorf: (Stößt Waldmeier den Säbel ins Herz) Majestät wird auch vom Musikus nicht beleidigt werden, Hund!
Sackenbach: ja ja!
Kurfürst Maximilian: A Schand is des...
Waldmeier: Au weh! Jetzt muss ich scheiden! (fällt um)
Josephine (kommt hinzu): Was war das denn?
Kurfürst Maximilian: Des war der Waldmeier!
Josephine: Au weh!
Waldmeier: (steht auf, klopft sich ab) Ha ha! ich hatte meine dicke Bibel in der Rocktasche, die hat mich g'rettet!
Kurfürst Maximilian: Glück gehabt.
(Alle ab)
Auf dem Königlichen Postamt
(...)
[wird fortgesetzt]
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