Das-deutsche-Moorhuhn
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Zum deutschen Moorhuhn sagten die falschen Indianer auch »deutsches Morehuhn«, denn so wie auch sein pastellfarbenes Euterferkel gleich sei einer Teflonschlampe, so sind auch sie und der ganze Rest des Volkes gleich den Ferkeln, Schweinen und allen unwerten Viehs, sagten sie.
Von dem deutschen Moorhuhn versprachen sie sich, es würde noch vielmals länger als längst ihr rutenloser Weihnachtsmann sein.
Ei, da kam es schon, das Ding, das Superhuhn, das Basiliskeneier ausbrüten konnte, wie sonst kein Huhn vor ihm.
Und es holte auch seine grosse Rute heraus und schlug wilde um sich und es kippte über den faulen Ärschen der Fernsehgepagten die Bundeslade aus.
Gross und schwer war sie, sie wog an die 50 Jahre Ost und etwas weniger West, unsere Bundeslade, und Könige mussten sich vor dem, was sie in sich trug, sie mussten sich den Mund zuhalten.
Eines Tages, es schien mir der friedvollste Tag auf Erden zu sein, da klatschte die Bundeslade aus einer Vogelperspektive auf den Eichenholztisch, es wieherte dazu wie ein Pferd, schnaubte wie ein Wolf und zirpte wie eine Martsch Religiös.
Und es sprach:
Fresset auf die Bundeslade, denn voll ist der Grund des Meeres von ihr, auf den sie einst sank !
Was ist das gewesen ?, fragte man sich hinterher, was war das für ein Knall, hast du das gehört ?
»Psst ! Das war die Bundeslade !«