Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 53, davon 52 (98,11%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 20 positiv bewertete (37,74%)
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positiv bewertete Texte
Der erste Text am 8.4. 2000 um 20:49:01 Uhr schrieb
Che über Che
Der neuste Text am 11.10. 2020 um 13:54:02 Uhr schrieb
Christine über Che
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 14)

am 13.4. 2010 um 05:07:41 Uhr schrieb
Joo über Che

am 27.5. 2004 um 14:32:52 Uhr schrieb
Basti über Che

am 16.5. 2005 um 14:58:01 Uhr schrieb
Marcus über Che

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Che«

Gaddhafi schrieb am 3.12. 2001 um 23:11:52 Uhr zu

Che

Bewertung: 3 Punkt(e)

Daß Jugendliche, die vermutlich nicht wissen wie man Sozialismus schreibt, geschweige denn irgendeine Vorstellung davon haben, mit T-Shirts mit einem Bild (welchem wohl?) Che Guevaras und dem Spruch »Hasta la victoria siempre« herumlaufen, zeigt wie umfassend der Kapitalismus ursprünglich linke Symbole kommerzialisiert hat. Sich auf Che Guevara zu beziehen hat deshalb etwas abgeschmacktes und ist der verzweifelte Versuch provokativ zu wirken, während man eigentlich völlig im Bereich des allgemein Akzeptierten verbleibt.
Eine interessantere und vielleicht auch etwas weniger konsensfähige Figur, die auch noch zur Ikone taugt, ist Leila Khaled. Sie war übringens Teil des Che Guevara Kommandos der PFLP.

Mäggi schrieb am 4.1. 2002 um 02:59:01 Uhr zu

Che

Bewertung: 1 Punkt(e)

che - hombre de la tierra - mensch der erde, so sprechen sich die argentinier gegenseitig an. dieses wort ist so ziemlich das einzige, was von der ursprünglichen argentinischen bevölkerung übrig geblieben ist. da es im restlichen spanischen sprachraum süd- und mittelamerikas nicht verwendet wird, wurde ernesto guevara flugs che getauft, da er wahrscheinlich der einzige argentinier in fidels revolutionärem troß war und dadurch eben der einzige, der dieses wort im gespräch dauernd verwendete. wären mehr argentinier mit von der partie gewesen, hätte man wohl kaum alle mit diesem namen bedacht, und dergleichen nomenklatur hätte wohl zu einem desaster geführt, hätte die revolution in argentinien stattgefunden.
wobei die austauschbarkeit und nicht-benennbarkeit des revolutionsprotagonisten ja auch ein gutes mittel wäre, um die revolution durchzuziehen und sie nicht mit dem tod eines einzelnen führers sterben zu lassen. ist die führende person nicht eindeutig bekannt, kann sie ohne verlust ersetzt werden. ansätze hierzu waren in chiapas vorhanden, als z.b. viele männer mit den typischen mützen auf einem platz in konfrontation mit regierungstruppen von sich behaupteten, sie seien subcomandante marcos. (was ist eigentlich aus dem geworden? da interessiert sich auch keine sau mehr dafür.)

Marcus schrieb am 16.5. 2005 um 14:56:52 Uhr zu

Che

Bewertung: 1 Punkt(e)

Ernesto Guevara Lynch de la Serna wird am 14. Juni 1928 in Rosario/Argentinien geboren und früh geprägt von seinem aristokratischen, kritisch-intellektuellen Elternhaus, dem Vater Ernesto Guevara Lynch und der Mutter Celia Guevara. Wesentlich Impulse für sein Denken und Handeln erhält Erne-sto Guevara durch die Lektüre von Karl Marx, Friedrich Engels, Sigmund Freud und Alfred Adler.

Vermutlich unter dem Einfluß der eigenen Asthma-Erkrankung beginnt er 1947 mit dem Medizinstudi-um an der Universität Buenos Aires, das er 1953 mit der Promotion abschließt.
Bereits während des Studiums 1950 und 1951/52 führen ihn mehrere Reisen in die argentinischen Provinzen und in fast alle Länder Südamerikas.

Nach einem Aufenthalt in La Paz, Bolivien, läßt er sich 1954 zunächst in Guatemala nieder, wo er sich u.a. als Fotograf und mit dem Schreiben archäologischer Artikel über die Inka- und Maya-Kultur seine Existenz sichert. Vermutlich vollzieht sich in dieser Zeit unter dem Einfluß der politischen Verhältnisse in Guatemala und des Militärputsches gegen den demokratischen Präsidenten Jacobo Arbenz Guzman seine Wandlung zum überzeugten Kommunisten.

Während er für das General Hospital von Mexico City arbeitet, trifft er 1955 mit Fidel Castro zusammen und unterzieht sich in einem Camp zusammen mit kubanischen Revolutionären einem Kurs in profes-sioneller Guerilla-Kriegsführung. Unter Captain Alberto Bayo avanciert er zum Besten seines Lehrgangs und wird ab jetzt »Che« genannt.

1955 heiratet er Hilda Gadea Acosta, die gemeinsame Tochter Hilda Beatriz wird 1956 geboren († 1995), die Ehe wird 1959 geschieden.

Von Mexiko aus nimmt er 1956 an der Invasion Kubas teil, erst als Arzt, später als Kommandeur. Nach dem Sturz des Diktators Batista Ende 1958 wird Che Guevara im Februar 1959 für seine Verdienste im Kampf für Kuba zum ‚geborenen kubanischen Staatsbürger' erklärt. Nach der Revolution führt er die Industrieabteilung des Nationalinstituts für Agrarreform (INRA), danach leitet er als Präsident die Na-tionalbank von Kuba.

1959 heiratet er Aleida March de la Fore, besucht mit ihr zusammen verschiedene Länder Europas, Asiens und Südostasiens. Aus dieser Ehe stammen vier Kinder: Aleida ‚Aliusha' (geb. 1960), Camilo (geb. 1962), Celia (geb. 1963) und Ernesto (geb. 1965).

Zurück auf Kuba, unterzeichnet er als Industrieminister 1960 ein Handelsabkommen mit der UdSSR, das Kuba aus der Abhängigkeit vom US-Markt befreien sollte.

Er entwickelt eine eigene, radikale kommunistische Philosophie und entfernt sich damit ideologisch immer weiter von Moskau. Seine Kompromißlosigkeit führt zeitweise zum Bruch mit Fidel Castro.

Während eines mehrmonatigen Aufenthalts 1965 in Afrika wird unter Guevaras Einfluß die Triconti-nentale Konferenz gegründet mit dem Ziel, eine revolutionäre aufständische Guerilla in Afrika, Asien und Südamerika aufzubauen. Der Versuch, die Kinshasa-Revolution im Kongo als eine Kommunistische Revolution mit kubanischer Guerilla-Taktik zu gestalten, scheitert. 1966 kehrt Che Guevara nach Kuba zurück.

Die 1967 in Bolivien begonnene revolutionäre Aktion endet mit der Gefangennahme Che Guevaras und seiner Erschießung am 9. Oktober 1967. Erst am 28. Juni 1997 wurden seine Gebeine in Vallegran-de/Bolivien nach aufwendiger Suche entdeckt, identifiziert und nach Kuba überführt.

Bereits zu Lebzeiten, besonders aber in den späten 1960er und frühen 1970er Jahre wird Che Guevara wegen seiner rebellischen Erscheinung, seiner Weigerung, sich jeder Art von Establishment unterzu-ordnen und seiner Entscheidung zum gewaltsamen Widerstand zum Idol der unzufriedenen, revoltie-renden Jugend. Das 1960 von Alberto Diaz Guiterrez, auch bekannt als Alberto Korda, aufgenommene Porträt Che Guevaras wurde zum Inbegriff für den Kampf für eine bessere Welt - die von ihm selbst aufgenommenen Fotografien ermöglichen einen Blick in seine eigene Welt.

Christin schrieb am 14.7. 2001 um 01:25:11 Uhr zu

Che

Bewertung: 1 Punkt(e)

»Che« kommt aus dem argentinischem Spanisch und bedeutet »Liebling«. In Argentinien hoert man das an jeder Ecke. In Spanien kaeme keiner auf die Idee seine/n Freund/in so zu rufen. Guevara bekam den Namen von den Kubanern,weil er es immerzu ohne Grund gerufen hat,er war der verrueckte Argentinier.

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