Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 43, davon 43 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 19 positiv bewertete (44,19%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 24.6. 2016 um 15:19:42 Uhr schrieb
Martha Mannlicher über Brexit
Der neuste Text am 14.11. 2020 um 10:44:46 Uhr schrieb
Ruhe bewahren über Brexit
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 23)

am 11.4. 2019 um 07:02:46 Uhr schrieb
Axel Sch. Weiß über Brexit

am 14.11. 2020 um 10:12:24 Uhr schrieb
Christine über Brexit

am 14.11. 2020 um 10:44:46 Uhr schrieb
Ruhe bewahren über Brexit

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Brexit«

Nix gutt schrieb am 24.6. 2016 um 17:47:31 Uhr zu

Brexit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Briten waren schon immer Anti-Europäer, die stets Extrawürste gebraten bekamen. Außerdem schwingt das Gehabe als Empire immer noch mit. Man lässt sich eben nicht gerne von anderen Schnöseln etwas sagen. Von daher ist das Ergebnis nicht aufregend. Wirtschaftlich werden sie eher einen Nachteil haben, weil der Zugang zum europäischen Markt fehlen wird. Ich bin aber sicher, das wird man irgendwie mit neuen Ausnahmeregelungen noch hintricksen, so dass sich hier gar nicht so viel ändern wird.

Kritisch wird es bei der möglichen Sezession von Schottland und Nordirland. In letzterem Fall dürften alte Konflikte wieder aufbrechen, und das verheißt nichts Gutes. Das verhasste Europa hat hier immerhin für Frieden gesorgt. Es wundert mich nicht, wenn der Bürgerkrieg hier wieder ausbrechen wird.

ZEIT Campus ONLINE schrieb am 3.4. 2019 um 15:00:24 Uhr zu

Brexit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Die Wirtschaftswissenschaftlerin VictoriaBateman protestiert gegen den Brexitmit bekannten Argumenten, aber nackt. Was ändert das?

VictoriaBateman zieht sich aus, um gegen den Brexit zu demonstrieren. Bateman ist Wirtschaftswissenschaftlerin am Gonville and Caius College der Universität in Cambridge. Nach dem Brexit-Referendum ging sie nackt in Meetings, im Januar hielt sie einen ganzen Vortrag nackt. Dass sie deswegen als Idiotin und Exhibitionistin bezeichnet wird, nimmt sie in Kauf.


ZEIT Campus ONLINE:

Als was würden Sie sich bezeichnen: Wirtschaftswissenschaftlerin, Aktivistin, Künstlerin?


VictoriaBateman:

Alles. Ich glaube, die Vorstellung, dass wir als Wissenschaftler nur Wissenschaftler sind, ist falsch. Wir müssen Annahmen herausfordern und Grenzen überschreiten. Wir dürfen nicht in unserem Elfenbeinturm bleiben. Wir sollten keine Angst davor haben, in politische und soziale Diskussionen involviert zu werden. Wenn ich mal auf dem Sterbebett liegen werde, möchte ich nicht auf eine Welt schauen müssen, die den Bach runtergeht und mir dann sagen müssen: Hätte ich mal mehr gemacht.


ZEIT Campus ONLINE:

Und was machen Sie dagegen?


VictoriaBateman:

Ich protestiere. Nach dem Brexit-Referendum wollte ich den Leuten zeigen, wofür sie gestimmt hatten. Ich wollte das auf eine klare Botschaft runterbrechen. »Brexit leaves Britain naked«, der Austritt aus der EU wird Großbritannien nackt zurücklassen. Denn einfache Botschaften, wie der Slogan der Brexit-Befürworter, »Take back control«, hatten einen großen Einfluss. Als Wissenschaftlerin habe ich Tausende von Wörtern dazu geschrieben, warum der Brexit schlecht für die Wirtschaft und für die Wissenschaft ist. Ich habe Bücher über den Markt und Handel in Europa verfasst. Aber meine Botschaft auf einen Satz zu verdichten und ihn mir auf den nackten Körper zu schreiben, hat eine größere Wirkung.


ZEIT Campus ONLINE:

Ist das nicht deprimierend?


VictoriaBateman:

Es nimmt den Schriften ja nicht ihre Wichtigkeit, es ergänzt sie. Ich glaube, visuelle Botschaften sind ziemlich mächtig. Ein einzelnes Bild kann so viel mitteilen. Meinen nackten Protest verstehe ich als Kunstperformance, und Kunst kann über das geschriebene Wort hinausgehen. Kunst kann Menschen auf einer menschlichen und emotionalen Ebene erreichen. Das schaffen wissenschaftliche Texte nicht. Wenn ich mit meinem Körper protestiere, komme ich mit den Menschen in einen viel stärkeren Austausch.

Anita schrieb am 15.4. 2019 um 18:05:11 Uhr zu

Brexit

Bewertung: 2 Punkt(e)

Unkontrollierbare Dummheit


Das Volk empört, die Gesellschaft gespalten, das Parlament blockiert: Für viele trägt Theresa May die Schuld am Brexit-Chaos. Aber die Kritiker machen es sich zu leicht.

Theresa May ist gescheitert, der Brexit ist zum zweiten Mal verschoben worden. Ob er überhaupt stattfindet, ist fraglich. Ein anderer britischer Premierminister hätte fast alles anders (und besser) gemacht, heißt es in diesen Tagen oft sehr schnell. Aber stimmt das?

Klar ist: May hat nicht erreicht, was sie sich vorgenommen hatte. Von einer starken und stabilen Regierung kann keine Rede sein. Statt Großbritannien nach erfolgreichen Verhandlungen aus der EU zu führen, fährt die Premierministerinpolitisch schwer angeschlagenimmer wieder als Bittstellerin nach Brüssel. Das Volk ist empört, die Gesellschaft gespalten, das Parlament blockiert sich in offener Rebellion. Jüngste Umfragen (ironischerweise zur Europawahl) zeigen die Konservative Partei weit abgeschlagen hinter Labour, die radikale Rechte mit UKIP und der Brexit-Partei mit kräftigem Zuwachs.

Aber das ist nicht allein Mays Schuld. Es liegt auch am Widerspruch des Brexits schlechthin: Ein harter Brexit ist wirtschaftlich schädlich, ein weicher Brexit sinnlos. Was sagt man über den Brexit mittlerweile? »You can't fix stupid

DER STANDARD schrieb am 7.4. 2019 um 20:59:27 Uhr zu

Brexit

Bewertung: 1 Punkt(e)

Nach dem Brexit droht in Dover der Verkehrsinfarkt

5. April 2019, 06:00

Der Hafen von Dover gilt als Tor nach England, die Auswirkungen eines ungeregelten Brexits wird man hier unmittelbar spüren. Ein Lokalaugenschein


Auf den ersten Blick wirkt die britische Küstenstadt Dover wie ein Widerspruch in sich. Die weißen Klippen ragen wie zum Trotz aus dem Ärmelkanal, der die Britischen Inseln vom europäischen Kontinent trennt. Um die wehrhafte Symbolik zu untermauern, thront hoch über dem Ort eine mächtige Burg aus dem 11. Jahrhundert. Von dort hat man jedoch einen Blick auf das andere Dover: Der geschäftige Hafen gilt als das Tor Englands zu den europäischen Nachbarn. An keinem anderen Punkt ist Großbritannien dem europäischen Festland so nahe.

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