Börsianer
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Es zog der Börsianermann
Den Nadelstreifenanzug an;
Nahm Tasch und Handy aus dem Spind
Und lief dann an die Börse geschwind.
Dort saß ein Wachmann hinter Glas,
Und wollte schießen tot den Has.
Der Hase saß im Börsenhaus
Und lacht die Börsianer aus.
Jetzt ging der Trubel gar zu sehr,
Da ward ihm sein Gewehr zu schwer.
Er rauchte heimlich etwas Gras;
Das alles sah der kleine Has.
Und als der Wachmann schnarcht’ und schlief,
Der Has ganz heimlich zu ihm lief
Und nahm die Flint’ und auch die Brill’
Und schlich davon ganz leis’ und still.
Die Brille hat der Hase jetzt
Sich selbst auf seine Nas’ gesetzt;
Und schießen will er aus dem Gewehr.
Der Broker aber fürcht’ sich sehr.
Er läuft davon und springt und schreit:
„Zu Hilf’, ihr Leut’, zu Hilf’, ihr Leut’!“
Da kommt der Börsianermann
Zuletzt bei einem Brunnen an,
Er springt hinein. Die Not war groß;
Es schießt der Has die Flinte los.
Des Brokers Frau am Fenster saß
Und trank aus ihrer Kaffeetass’.
Die schoß der Hase ganz entzwei;
Da rief die Frau: „O wei! O wei!“