Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Autosuggestion«
Franz Josef Neffe schrieb am 29.10. 2009 um 21:14:55 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
AUTOSUGGESTION ergibt sich daraus, dass man - bewusst wie unbewusst - denkt. Da der Mensch nicht nicht denken kann, bedeutet das praktisch, dass er immer Autosuggestion betreibt. Es geht also gar nicht um die Frage, OB wir uns mit Autosuggestion beschäftigen wollen, es geht allein um die Frage: WIE.
»Nicht der Wille ist der Antrieb unseres Handelns sondern die Vorstellungskraft.« sagt COUÉ - der Weltmeister in dieser Kunst, er schreibt, dass zweierlei nötig sei, um die Vorstellungskraft zu lenken: »Erstens muss man wissen - und das wissen die wenigsten - das so etwas möglich ist, zweitens muss man das Mittel kennen, mit dem man es zuwege bringt: die Autosuggestion.«
Autosuggestion ist für viele »nicht da«; das heißt aber nur, dass sie ihnen UNBEWUSST ist. Mit dem Unbewussten kann man aber umgehen lernen, einfach durch Hinschauen und Kommunikation - ich mache das schon 35 Jahre. Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe, DCI
Ich schrieb am 24.8. 2005 um 14:23:55 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
»Ich bewundere die Stolzen und Kalten, die auf den Pfaden der großen, der dämonischen Schönheit abenteuern und den 'Menschen' verachten, - aber ich beneide sie nicht. Denn wenn irgend etwas imstande ist, aus einem Literaten einen Dichter zu machen, so ist es diese meine Bürgerliebe zum Menschlichen, Lebendigen und Gewöhnlichen. Alle Wärme, alle Güte, aller Humor kommt aus ihr, und fast will mir scheinen, als sei sie jene Liebe selbst, von der geschrieben steht, dass einer mit Menschen- und Engelszungen reden könne und ohne sie doch nur tönendes Erz und klingende Schelle sei.«
ThomasMann
» ... diese *m e i n e* Bürgerliebe« und »... *fast* will mir scheinen« - das ist sehr bezeichnend.
Wozu er sich wohl überreden wollte, dementiert er selbst gleich wieder.
Manns Worte hör ich wohl - allein ihm fehlte wohl der Glaube dran.
»So habe denn auch ich einmal geliebt« - so steht es in seinen späten Tagebüchern, über seine heimliche, wohl platonische Liebe im hohen Alter zu einem Hotelboy.
Aber man musste auch als Bürger in seiner Zeit (gerade als Großbürger) nicht so leben wie ThomasMann - André Gide lebte schon 1920 offen(siv) schwul...
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