Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Autocunnilingus«
toni schrieb am 14.6. 2015 um 18:07:10 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Dein Schreiben vom 13ten d. M. einen Augenblick unbeantwortet zu lassen, vielmehr erhälst Du, wo möglich mit umgehender Post, den herzlichsten Glückwunsch zu dem mir darin angezeigten Schritt, und wenn auch nicht so viel Segen, als Deine Rechtschaffene von Hannover mitgebracht hat, doch allen, der von einem so unheiligen Individuum wie das eben schreibende, ausgehen kann. Empfiehl mich Deiner schönen Cousine und mache mich ihr in absentia als Deinen besten Freund bekannt. Du bist, wenn mein Gedächtniß mich nicht täuscht, 25 Jahr, ein Alter, welches zwar dasjenige nicht erreicht, welches ich, wenn alles bei ruhiger Überlegung bleibt, für meine Person als den Termin zu einer einzugehenden ehelichen Verbindung angesetzt habe - welches jedoch bei einem so vernünftigen und „von allem Burschikosen Rest so gänzlich befreiten“ jungen Mann, wie Du mein ehrenwerter Freund, vollkommen hinreicht, um Dich nicht in einigen Jahren jene verdrießliche Unruhe empfinden zu lassen, welche ich häufig an jung verheiratheten Männern wahrgenommen habe. Es wäre mir über alles lieb, wenn ich meine Durchreise durch jene Gegend so einrichten könnte, daß sie mit Deiner Hochzeit zusammenfiele; aber in Folge einer kürzlich erschienenen Verordnung kann ich noch nicht einmal mit Gewißheit erwarten, so früh zum Examen gelassen zu werden, als es mein Wunsch war; nur durch Machinationen und Connexionen gelingt es vielleicht noch. Ich muß doch etwas unwillkührlich lächeln, wenn ich uns beide als Eheleute denke; die glücklichen Weiber! Nicht, als ob bei mir der Zeitpunkt auch schon so nahe läge, wo ich unter der Masse des zweiten Geschlechts diejenige werde namhaft machen, welche ich gesonnen bin zu meiner Gattin (unter uns gesagt, das einzige Wesen in der Welt welches ich beneide) zu erwählen gedenke; ich bin zwar fortwährend excessiv verliebt, wechsle aber häufig den Gegenstand meiner Neigung; doch würde ich vielleicht sehr bald einige Versuche dazu machen, wenn bei mir irgend eine leidenschaftliche Aufregung von Dauer war. Ich finde meine Ruhe immer bald wieder und lebe auf diese Weise leidlich zufrieden, bis auf mitunter eintretende pecuniäre Unannehmlichkeiten, den Du glaubst nicht, was meine Alten in dieser Beziehung unduldsam sind; das Leben hier ist infam theuer, besonders wie ich es zu führen gewissermaßen gezwungen werde; so kommt es, daß ich 2 sehr drückende Posten in Göttingen noch immer nicht bezahlt habe. Diesen Winter soll ich an den Hof gehen; ich habe keine große Neigung dazu, aber meine Alten wünschen es und haben auch wohl Recht dabei, indem es doch für mein Fortkommen von Nutzen sein kann. - Ich habe von Göttingen und meinen alten Freunden wenig gehört; zuletzt durch Dewitz, der indessen von der letztern Rubrik wenig mitzutheilen wußte. Von J. wollte er gar nichts mehr wissen. Daß Dir das in Deinem Briefe erwähnte Zusammentreffen mit ihm und meinem unschädlichen Freunde E. (über dessen langes, gewiß unnützes Studiren ich mich beiläufig wundere) unangenehm war, ist mir bei den obwaltenden Umständen sehr einleuchtend.
Mädchen schrieb am 14.6. 2015 um 17:58:29 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Man könnte ferner einwenden, daß die Einführung einer Reihe von Räumen, entsprechend der Folge von Zeitpunkten, leicht zu der Auffassung verleite, daß wir vergangenen und zukünftigen sinnlichen Erscheinungen dieselbe Wirklichkeit, dieselbe Realität, zuschreiben, wie den sinnlichen Eindrücken des Jetztmomentes. Dem gegenüber ist jedoch zu betonen, daß das metaphysische Problem von der Realität des Vergangenen oder Zukünftigen nichts mit dem Begriffe des fließenden Raumes zu schaffen hat. Es steht jedermann frei, dem Vergangenen oder Zukünftigen eine solche Art von Realität oder Irrealität zuzuschreiben, wie es ihm gefällt, und er wird von jedem Standpunkte aus den Begriff eines fließenden Raumes konstruieren können. Es handelt sich uns in dieser Theorie des Raumes und der Zeit um eine allgemeine Erscheinungslehre, und die Frage, was denn in allen sinnlichen Erscheinungen das eigentlich Wirkliche sei, übt auf unsere Betrachtungen keinen Einfluß. Wir haben die Begriffe von Raum und Zeit mit logischer Konsequenz so auszubilden, daß wir zu den allgemeinsten Prinzipien der sinnlichen Erscheinungswelt vorzudringen vermögen. Nun ist es aber auf den ersten Anblick einleuchtend, daß wir eine weit klarere Einsicht in die sinnliche Ordnung der Erscheinungswelt gewinnen, wenn wir jedem Zeitpunkte einen entsprechenden Raum zuordnen, als wenn wir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in denselben stehenden Raum zusammenwerfen, und so einer jeden Verwirrung unserer Eindrücke Thür und Thor öffnen. Gerade die Auffassung von dem stehenden Raume bietet die Möglichkeit, alle Unterschiede momentaner Wirklichkeit und vergangener Erinnerungsbilder oder zukünftiger Hoffnungsphantasmen durcheinander zu mengen; während die Auffassung von dem fließenden Raume zu einem strengen Auseinanderhalten der verschiedenen Zeitintervalle führen muß.
verona schrieb am 2.6. 2002 um 12:15:45 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Langsam gehen mir die verklemmten Stichworte von JakobthedarkHobbit auf den Wecker. Der Junge hat ein Sex-Problem, das ist alles.
Bischof schrieb am 19.6. 2015 um 16:50:16 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Wigerich: Ardennische Grafen oder ardennisches Geschlecht; mit diesem Namen bezeichnet man die zahlreiche, an bedeutenden Männern reiche Nachkommenschaft eine Grafen Wigerich oder Widerich, welcher 902 im Trier- und 909 im Bredagau in der Eifel urkundlich vorkommt und höchst wahrscheinlich mit dem 916 erscheinenden Pfalzgrafen von Aachen dieses Namens identisch ist. Alte Chronisten bezeichnen ihn als einen Nachkommen Chlotar’s und Karl’s des Großen. Von seinen in zwei Ehen mit Eva und Kunigund (welche in zweiter Ehe einen Richizo heirathete) erzeugten Söhnen stammen die bedeutendsten westdeutschen Fürsten- und Grafendynastien des Mittelalters. Der Aelteste, Gozelin oder Gottfried, † 943, begründete durch seine beiden Söhne: 1) Heinrich, Grafen von Arlon, die Dynastie der Herzoge von Limburg (erloschen 1282), der Grafen von Berg (erl. 1348) und des deutschen Kaiserhauses (erl. 1437), sowie der französischen Branche (erl. 1616), der Grafen und Herzöge von Luxemburg und 2) Gottfried, Grafen in Methin- und Ardennergau, das ältere Haus der Herzoge von Niederlothringen (erloschen 1095). – Der zweite Sohn Wigerich’s, Friedrich, Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen, † 990, hatte nur den 1027 verstorbenen Sohn Friedrich zum Nachfolger, dagegen ist der dritte Sohn, Siegfried, Graf im Mosel- und Ardennergau, † 998, der Stammvater einer zahlreichen Nachkommenschaft. Von seinen Söhnen wurde Heinrich, † 1027 unbeweibt, Herzog von Baiern, Friedrich aber der Vater von fünf Söhnen, welche jeder selbständige Gebiete erhielten. Der Aelteste, Heinrich, folgte dem gleichnamigen Oheim bis 1047 in Baiern, der Zweite, Friedrich, starb 1065 als Herzog von Niederlothringen, beide ohne männliche Erben. Vom Dritten, Giselbert, Grafen von Salm und Luxemburg, entsprangen die älteren Grafen von Luxemburg (erl. 1136), die Grafen von Ober- und Niedersalm (erl. 1784) und die Grafen von Rheineck, zugleich Pfalzgrafen am Rhein (erl. 1150). – Vom vierten Sohne Siegebert rühren her die gräflichen und fürstlichen Häuser von Wörth, Landgrafen im Niederelsaß (erl. 1376), von Rixingen (Rechicourt) (erl. ca. 1370), von Saarbrücken älteren Hauses (ausgestorben 1233), von Zweibrücken (erl. 1370) und von Leiningen. Der fünfte Sohn Friedrich’s, Theodorich, ist das Stammeshaupt der (ca. 1170 erloschenen) Grafen von Glei- oder Glitzberg bei Gießen. Das noch blühende fürstliche Haus Leiningen und vielleicht auch das dem Hause Reiferscheid entsprossene Fürstengeschlecht Salm sind directe Nachkommen Wigerich’s und des einst so mächtigen Hauses der Ardenner Grafen.
Einige zufällige Stichwörter |
Männerwitz
Erstellt am 27.1. 2000 um 22:15:15 Uhr von Sophia, enthält 69 Texte
Kallisti
Erstellt am 31.3. 2002 um 15:42:35 Uhr von Scytale, enthält 16 Texte
Original
Erstellt am 11.5. 2001 um 22:35:10 Uhr von Richie, enthält 47 Texte
gegrillt
Erstellt am 15.10. 2022 um 15:33:37 Uhr von Christine, die Papugei, enthält 8 Texte
RAEGGEWERKLO
Erstellt am 15.2. 2003 um 08:19:12 Uhr von stopthewar, enthält 4 Texte
|