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| Der erste Text | am 22.5. 2008 um 10:29:53 Uhr schrieb mcnep über Aufbruchsschluck |
| Der neuste Text | am 22.5. 2008 um 19:20:21 Uhr schrieb adsurb über Aufbruchsschluck |
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Der Letzte Schluck aus der Bierflasche, die man daheim vor dem Verlassen des Gebäudes trinkt, bevor man das Bier für unterwegs, im Fachjargon auch als »Wegtitte« bezeichnet, öffnet um das Trinken bei diesem fortzusetzen.
Schlösser öffnen zu lassen kosten viel Geld, das weiß jeder, dem schon mal im Schlafanzug mit der Zeitung in der Hand vor seiner Tür stand.
Bei uns gibt es aber einen alten Schlosser, der gleich um die Ecke wohnt, der macht einem für eine Flaschen Schnaps jede Tür auf. Ist es geschafft, schraubt er die Flasche auf und nimmt einen Aufbruchsschluck. Als er mal meinen Keuschheitsgürtel aufmachen mußte, weil der Schlüssel im Schloss abgebrochen war, nahm er gleich zwei.
Im Putrismus bezeichnet der Aufbruchsschluck
1) die erste Verkostung eines neu eröffneten Furunkels, im Unterschied zu einem Karbunkel oder einem regelmäßig wiederkehrenden Abszeß oder Grützbeutel ('fossile Lagerquellen')
2) frisches klares Wundwasser ('Weißgold'), das unter einer alten Blutkruste hervortritt.
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