Auf-seiner-ersten-Auslandsreise
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Gläserrücken auf-seiner-ersten-Auslandsreise. Das hatte sich JoachimGauck anders vorgestellt. Als dann im Flugzeug auch noch JohnGrisham, der Neandertaler auf ihn zukam und irgendwas von »MenschenmassensindauchnurMörder« faselte, musste er stark an sich halten und sein »GottIstPerfekt« mindestens dreimal wiederholen, um zum Gleichgewicht zurückzufinden. Wahrlich, die-Achsel-des-Bösen zu besuchen, würde kein Zuckerschlecken werden. Aber wir schrieben ja das Jahr 2012, und anständige Leute-dieandenWeltuntergangglauben, so wie er, machten sich ja nichts vor, sondern schluckten brav ihre Kichererbsenhormone. Der KampfumdieHölle würde höllisch werden, das war klar wie die sieben Kameltreiberregeln. Aber etwas Beklemmendes gab es dennoch an den düsteren Aussichten: Sterbenohnejeetwasausgelassenzuhaben würde aufgrund der Kürze der Zeit einfach nicht mehr drin sein. Da nützte auch die beste Lügentechnologie nichts. Ob Birgit, die an der KaschierungEinesZuÜppigAusgefallenenHinterteils gescheitert war, oder Susanne, bei der er regelmäßig einen Ideenstau hinsichtlich der Fortpflanzungsmethode bekam - so richtig Handlungsspielraum hatte er sich bisher nie aufbauen können, und das trotz PiezomechanischerRückstoßzylinder und HoffnungsgebendeDistanz beim Gesichtssitzen. Immer war er entweder Watschenmann oder Bundeskasper gewesen (jetzt schon wieder)!
Aber was dachte er auf seiner Morgenlandfahrt über solche Banalitäten nach!
Durch-Sex-und-Drogen-Glücksseligkeit-erlangen war für andere bestimmt. Er aber hatte eine Mission!
»Macht-doch-in-der-Küche-weiter«, rief er, und die Pferdschafe mit den Blasterstreifen verschwanden wiehernd in der EconomyClass. FaschistischePfadfinder, wie er sie hasste!