Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 13, davon 13 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 6 positiv bewertete (46,15%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 10.6. 2011 um 15:00:27 Uhr schrieb
gerichteter Graf über Aristotelismus
Der neuste Text am 11.12. 2017 um 23:54:38 Uhr schrieb
Christine über Aristotelismus
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 12.6. 2011 um 22:34:26 Uhr schrieb
Der Kopf des Zuschauers über Aristotelismus

am 15.6. 2011 um 09:34:17 Uhr schrieb
gerichteter Graf über Aristotelismus

am 12.6. 2011 um 21:39:19 Uhr schrieb
gerichteter Graf über Aristotelismus

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Aristotelismus«

Die Leiche schrieb am 11.6. 2011 um 07:41:25 Uhr zu

Aristotelismus

Bewertung: 2 Punkt(e)

Eine Konsequenz der aristotelischen Geschichtsauffassung von der Ewigen Widerkehr von Monarchie, Aristokratie und Demokratie und ihren Entartungen, ihren blutrünstigen Kriegen und Bürgerkriegen ist: die Unsinnigkeit all dessen, was man Politik oder »politisches Engagment« nennt - es sein denn, man verfolgt damit ganz konkrete persönliche Interessen, etwa nach der Verleihung einer Pfründe. Dieses ist durchaus vor der Vernunft legitimiert, jenes schlichte Dummheit.

Eine weiter Konsequenz - oder aber möglicherweise vielmehr: eine logische Voraussetzung ! - ist die Annahme von der Beschränktheit der Vernunft in objektiver wie subjektiver Hinsicht.
Objektiv ist die Vernunft beschränkt dahingehend, daß nur ein Bruchteil dessen, was »die Welt« genannt wird, der vernünftigen Erkenntnis überhaupt zugänglich ist, und diese wiederrum in ihren Schlüssen von äusserst geringer Reichweite.
Subjektiv ist die Vernunft beschränkt, indem sie nur einem Bruchteil der Menschheit zu Gebote steht, negativ ausgedrückt: die Menschheit zum Löwenanteil aus Dummköpfen besteht. Ohne die Dummheit der weitaus überragenden Mehrheit wären solche Einrichtungen und Veranstaltungen wie Staat, Armeen, Demonstrationen etc. garnicht denkbar. Wesentlich ist all diesen Veranstaltungen, daß es sich um Gefolgschaften handelt - um »Volk«. Volk ist begrifflich nichts anderes als eine räumlich und kulturell abgrenzbare Masse von Dummköpfen.

Die Leiche schrieb am 12.6. 2011 um 08:11:42 Uhr zu

Aristotelismus

Bewertung: 1 Punkt(e)

Folgt man der aristotelischen These der ewigen Abwechslung der Regierungsformen - dann liegt der Schluß zwingend auf der Hand, daß es keine ideale Regierungsform gibt, keine, die von Dauer ist, keine, die den Menschen schützen könnte - wie ja jede Regierung stets für sich in Anspruch nimmt. Folglich gibt es keinerlei Regierung, die legitim wäre, aus »gutem Grund« Gehorsam verlangen könnte - während das Gegenteil vernunftsmässig legitimiert ist: das Erschleichen staatlicher Leistungen, Steuerhinterziehung, Enziehung vom »Wehrdienst« und dergleichen mehr. Die Aristotelische Geschichtsauffassung kann daher mit Fug und Recht eine Subversive genannt werden.

Die Leiche schrieb am 11.6. 2011 um 07:19:47 Uhr zu

Aristotelismus

Bewertung: 1 Punkt(e)

Eine Art der Kathegorisierung von Geschichtsphilosophie ist die Unterscheidung von platonischer und aristotelischer Geschichtsauffassung.

Nach Platon strebt die Geschichte zu einem Ende, an dem ein Paradisischer Zustand eintritt, eine Art weltweitem, ja universalen Kommunismus, einer unumschränkten Herrschaft der Vernunft. Ein Gebot der Vernunft ist es daher nach dieser Aufasssung, an der Herstellung dieses Zustandes und am Suchen nach dem Weg dorthin nach Kräften mitzuarbeiten, ja sich, soweit erforderlich dafür aufzuopfern.

Nach Aristoteles gibt es kein Ende der Geschichte, sondern einen ewigen Kreislauf sich abwechselnder Regierungsformen von Monarchie, Aristokratie und Demokratie in ständig wechsenden Einheiten. Ein perpetuum mobilie, ein blutiges Mühlrad, das Menschen frißt um doch nur beständig auf der Stelle zu treten. Eine unzweifelbar pessimistische Auffassung, aus der das Gebot der Vernunft entfließt, sich nicht von Schönrednern irre machen zu lassen, sondern sich dieser Blut- und Knochenmühle um jeden Preis zu entziehen.

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