Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 938, davon 925 (98,61%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 267 positiv bewertete (28,46%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 10.8. 1999 um 09:12:12 Uhr schrieb
Effi über Angst
Der neuste Text am 16.1. 2025 um 22:43:05 Uhr schrieb
Leonard Falk über Angst
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 390)

am 7.6. 2011 um 22:32:13 Uhr schrieb
gerichteter Graf über Angst

am 1.9. 2014 um 02:44:42 Uhr schrieb
Christine über Angst

am 18.4. 2003 um 16:59:39 Uhr schrieb
biggi über Angst

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Angst«

Benjamin schrieb am 17.1. 2001 um 16:08:58 Uhr zu

Angst

Bewertung: 19 Punkt(e)

Fango
Wohin?“, ich kurble sporadisch am Fenster, das ist nämlich kaputt. Das durchnässte Fräulein lässt sich auf den Sitz plumpsen und sagt garnix.
Zwei schreckliche Stunden später habe ich ihr immer noch keinen Laut entlockt. Sie sitzt einfach da, raucht und dreht ab und an am Radio, dass den Regen übertönen soll. Ich bin ziemlich irritiert.
Als ich noch per Anhalter unterwegs war, denke ich, kam ich aus dem Erzählen gar nicht mehr heraus, wir haben ja auch viel erlebt, damals. Außerdem war mir das störrische Autobahnschweigen immer schrecklich peinlich.
Mich wurmt es ein wenig, dass sie ohne zu fragen mein Auto vollqualmt, ich habe nämlich erst vorgestern aufgehörtwegen Gabi. Aber ansprechen tu ich sie nicht. Ich kann auch stur sein.
Jetzt sagt sie endlich was, ich merke das vorher, weil sie plötzlich laut und scharf einatmet und schiele neugierig zu ihr herüber.
Ihr Mund formt sich langsam und verkrampft zu einem O, dann zu einem breiten E, dann purzeln brüchig ein paar spastische Laute aus ihr heraus, ungefähr so: „Bwärgnnck?“
Es hört sich ganz eindeutig nach einer wohlgewogenen Frage an, ich zucke aber trotzdem zusammen, weil es so krächzig klingt.
W...Wiebitte?“ ich spüre meine Gesichtsmuskeln entgleiten. Sie dreht sich sichtlich erleichtert wieder nach vorn und starrt weiter auf die vorüberfliegende Tristesse.
Ich glaube, ich habe sie gerade akustisch nicht verstanden...“
Sie drückt schweigend ihre Kippe aus.
Ähm, ich weiß immer noch nicht... Also ich fahre jetzt hier die nächste ab, ist das, für sie ... für dich okay?“
„ ... ... ...“
Ich habe mir ganz offensichtlich eine Verrückte aufgehalst. Sie ist mager und struppig und sie riecht ein ganz kleines bisschen sauer, nach dem Regen in ihren Kleidern. An der nächsten Raststätte ist sie draußen, denke ich mir und drücke unwillkürlich etwas fester aufs Gas. Nach fünf Minuten ohrenbetäubender Stille wird es mir dann zu bunt. Sie könnte ja auch taubstumm sein.
Hast Du mir vielleicht auch ´ne Zigarette?“ teste ich. Erst reagiert sie nicht. Dann greift sie hastig in die Tasche ihrer Lederjacke, holt ein zerknittertes Päckchen Tabak heraus, drückt prophylaktisch auf den Anzünder und dreht mir eine ziemlich dicke, schrumpelige Zigarette, die sie mir ohne einen Blick überreicht.
Aha. Jetzt muss ich sie aber auch rauchen. Ich bin beinahe froh über den originellen Vorwand, bei den ersten Zügen wird mir trotzdem schwindelig, ein schönes Gefühl, obwohl der Tabak kratzig und alt schmeckt.
Das nächste blaue Schild kündigt den RASTHOF NECKARBURG an. Das Ende einer Zufallsbegegnung naht, ich habe das Rauchen wieder angefangen.
Dann piepen dumpf die Anfangstöne der Toccata in d-Moll aus ihrer Jacke. Sie zuckt zusammen, rührt sich aber nicht vom Fleck. Ich drehe das Radio ab. Mein Handy hat das gleiche Klingeln gehabt. Endlich greift sie in die Tasche, kramt hektisch nach dem Handy und hält es sich dann ohne ein Wort ans Ohr. Ein paar Sekunden lang ist es sehr still im Auto. Dann piept es nochmal, als sie die rote Taste drückt. Stille.
Ich nehme entschlossen die Ausfahrt zum Rasthof.
Als sie aussteigt, will ich ihr noch einKomm gut weiteroder so etwas ähnliches mit auf ihren stummen Weg geben, da drückt sie mir ein Stückchen Papier in die Hand. Sie schaut mich nicht nochmal an, dreht sich einfach um und läuft los. Langsam und bedächtig und immer noch tropfnass. Ich schaue ihr fasziniert hinterher, bevor mich die Neugier packt und ich lieber sehen will, was auf dem Zettel steht.
Er ist leer.

Liamara schrieb am 30.9. 1999 um 21:43:56 Uhr zu

Angst

Bewertung: 15 Punkt(e)

Ich hatte als Kind mal einen Alptraum, den ich einfach nicht vergessen kann. Dabei ist, soweit ich mich erinnere, in diesem Traum nicht mehr passiert, als dass ich in meinem Bett lag und die Tür angesehen habe, die Schlafzimmertür, und diese Tür hat sich ständig verändert. Sie wechselte andauernd ihr Aussehen, ihre Farbe und Struktur. Ich weiss nicht warum, aber dieser Traum hat mir schreckliche Angst gemacht. Seltsam.

Effi schrieb am 10.8. 1999 um 09:12:12 Uhr zu

Angst

Bewertung: 10 Punkt(e)

Beklemmendes Gefühl, das einen oft schlagartig überfällt. Angst kann wie Dunkelheit oder wie Kälte sein. Plötzlich weiß man nicht mehr, was man tun soll, und ist ganz allein.
Angst macht klein und einsam. Das ist oft ein Teufelskreis. Viele Leute haben Angst vor der Einsamkeit und schließen viele oberflächliche Freundschaften und eigentlich sind sie immer noch einsam. Vielleicht noch viel einsamer als ohne Freunde.
Die meisten Leute haben Angst davor, ausgelacht und verspottet zu werden. Deswegen zeigen nur wenige ihr wahres Ich. Die Erde wird zu einem riesigen Theater. Doch welches Stück wird gespielt?
Die dritte große Angst ist die Angst vor der Zukunft. Wie wird es weiter gehen?
Nur wer die Angst überwindet, zeigt Mut. Nur wer bereit ist, neue Wege zu gehen, ist mutig. Nur die Mutigen haben genug Kraft, die Welt zu gestalten und an der Zukunft aktiv mitzuarbeiten.

Kathy schrieb am 12.1. 2000 um 23:21:26 Uhr zu

Angst

Bewertung: 14 Punkt(e)

Angst ist der entgegengestetzte Pol zur Liebe. Die Angst verschließt den Mensch der Umwelt gegenüber und macht ihn unglücklich. Liebe hingegen ist das Gefühl, der absoluten Zufriebenheit mit sich selbst. Durch diese Zufriedenheit bekommt man Kraft und Energie Dinge zuverändern, die man mit dem Gefühl der Angst nie erreichen würde. Die Liebe ist das größte Geschenk an die Menschheit.

Maja schrieb am 24.12. 2001 um 06:39:12 Uhr zu

Angst

Bewertung: 6 Punkt(e)

Argument für alle Kriege dieser Welt: Angst vor irgendwem, vor Afganistan, vor Japan, vor den Serben, vor Vietnam, vor den Russen, vor den Schwarzen, vor den Weißen, vor den Nazis, Angst vor allem und jedem ..... Deswegen müssen die Leute Kriege führen: Aus Angst um irgendwelche Rohstoffe und Vormachtstellungen. Angst ist das Übel aller Zeiten gewesen. Angst blockiert, Angst lähmt, aus Angst wird nichts Kreatives mehr geschaffen, man wird selbst immer kleiner, und die anderen erscheinen immer Größer.
Liebe und Kreativität sind das Gegenteil und der größte Feind der Angst, denn sie führen zusammen und schaffen etwas neues. Angst trennt uns, lähmt uns und läßt uns zerstören. Wir haben von allem etwas in uns.......
Das fällt mir zu Angst ein.

Helena schrieb am 21.5. 2000 um 23:04:27 Uhr zu

Angst

Bewertung: 7 Punkt(e)

Angst ist die Angst vor den eigenen Grenzen, oder aber, was viel schlimmer ist, die Angst vor der Ignoranz anderer. Zweiteres ist weder berechenbar noch in seinem Ausmaß kalkulierbar. Das ist es, was es heißt ausgeliefert zu sein.

Mikusch schrieb am 7.10. 2001 um 21:39:37 Uhr zu

Angst

Bewertung: 2 Punkt(e)

Angst und Stress liegen eng beieinander. Zum einen kann ein bereits bestehendes
erhöhtes Erregungsniveau das Auftreten eines Angstanfalls begünstigen, wenn
sprichwörtlich der Tropfen fällt, der das Fass zum Überlaufen bringt.
st die Anspannung gering, muss der Angst oder Stress auslösende Reiz eine sehr viel
stärkere Intensität aufweisen um einen Panikanfall hervorzurufen, als dies bei hoher
Anspannung der Fall ist. Hier genügt bereits ein schwacher Reiz, um die Erregung über die
Angstschwelle zu treiben.
Bei einer Stressreaktion kommt es, wie auch bei Angst, zu einer Aktivierung des Körpers für
schnelles Handeln. Bei einem insgesamt ausgeglichenen Erregungsniveau des Körpers
erhöht der kurzfristige Erregungsanstieg die Leistungsfähigkeit. Mittelhohe Erregung hat
sich in vielen Situa-tionen als motivations- und leistungsfördernd herausgestellt, während
völlige Gleichgültigkeit oder starke Erregung eher leistungsmindernd wirken. Welches
Erregungsniveau bei einem Menschen vorliegt und welche Reize von ihm als bedrohlich
bewertet werden, hängt nicht nur von der Lebensweise, sondern auch von der
Lernerfahrung der Person ab. Wenn eine Person mit einem bestimmten Reiz konfrontiert
wird, erfolgt zunächst eine Bewertung der Situation. Wird die Situation als bedrohlich
eingeschätzt, folgt eine Abschätzung der eigenen Bewältigungsmöglichkeiten. Ist das
Ergebnis derart, dass die Bewältigungsmöglichkeiten nicht ausreichen, wird die Person
flüchten oder die Situation vermeiden. Bei ausreichenden Bewältigungsmöglichkeiten wird
sie sich einem Kampf, bzw. dem Problem stellen. Das Gefühl, über unzureichende
Bewältigungskompetenzen zu verfügen, kann seinerseits als Stressor wirken. Umgekehrt
kann die Erfahrung, Belastungen erfolgreich bewältigt zu haben, eine Erhöhung der
eigenen Bewältigungskompetenzen bewirken und so die »Stressempfindlichkeit« einer
Person reduzieren.

brixlegger-boy schrieb am 17.8. 2001 um 00:43:49 Uhr zu

Angst

Bewertung: 2 Punkt(e)

Also als ich so 9 war lief im fernsehen der film chucky die mörderpuppe. da hab ich ausversehen reingeschaltet. ...
Ungefähr bis ich 14 war hat mich dieses fiech in meinen träumen besucht!!! Das war nicht schön! Jetzt bin ich 16 und alles ist OK. Trotzdem hab ich eine abneigung zu diesen filmen und würde mir cucky nicht angucken. Mit horrorfilmen hab ich eigentlich keine probleme aber diese puppe bringt mich um den verstand.
1999 ist der film chucky und seine braut rausgekommen. genau am 9.9.99 hab ich das erste mal die kinovorschau gesehen. ich hörte diese sprecherstimme:» Am 9.9.99 wird geheiratet, chucky auchAls ich das hörte bakam ich so herzrasen!!! Ich find das teil eklig.

erba schrieb am 25.10. 1999 um 02:17:36 Uhr zu

Angst

Bewertung: 7 Punkt(e)

angst ist das gefühl, nicht zu wissen was man im nächsten moment macht,
angst is das gefühl nicht zu wissen was falsch oder richtig ist, angst ist das gefühl das weiss das es angst macht.

Mikusch schrieb am 7.10. 2001 um 21:41:58 Uhr zu

Angst

Bewertung: 1 Punkt(e)

Angst als biologische Reaktion

Angst ist eine angeborene psychische und körperliche Reaktion bei Lebensbedrohung. Je
nachdem, wie wir unsere Bewältigungsmöglichkeiten in dieser Situation einschätzen,
reagiert unser Körper mit Kampf- oder Fluchtreaktionen. Die Angstreaktion als solche ist
eine sehr nützliche und gesunde Reaktion. Doch sie kann auch außer Kontrolle geraten
und zum Problem werden, denn die Einschätzung einer Situation als bedrohlich stimmt
häufig nicht mit der Realität überein. Die Flugangst äußert sich wie jede Angst auf drei
Ebenen:



Ebene der Gedanken und Gefühle

Irrationale Überzeugungen, wie sie fast jeder Flugängstliche kennt, sind: "Wenn ich in
dieses Flugzeug einsteige, stürzt es ab»; «Ich werde ohnmächtig»; «Ich werde mich
fürchterlich blamieren" etc. Diese Überzeugungen verfestigen sich zu Denkschemata,
welche in einer angstauslösenden Situation schnell aktiviert werden und in Folge die
Aufmerksamkeitslenkung steuern. Durch selektive Informationswahrnehmung und
-verarbeitung spielen die kognitiven Schemata eine wichtige Rolle zur Aufrechterhaltung der
Angst. Routinesituationen im Flugablauf, wie z.B. die Demonstration der Handhabung von
Sauerstoffmasken und Schwimmwesten, werden von flugängstlichen Personen oft als
Hinweis auf Gefahr gedeutet.



Verhaltensebene

Bei Konfrontation mit der angstauslösenden Situation wird eine unmittelbare Angstreaktion
hervorgerufen, die beim Flugängstlichen den Drang nach Flucht hervorruft. Die Flucht aus
der Situation bringt ein rasches Nachlassen der Angst mit sich. Die Vermeidungsreaktion
wird von der Person als Erleichterung erlebt, da die Angst spürbar nachlässt. Diese
Verstärkung des Vermeidungsverhaltens führt dazu, dass sich dieses festigt. Das Problem
besteht darin, dass durch Vermeidung Angst nicht abgebaut werden kann, da der
Betroffene sich nicht mehr in die Situation begibt, um dort möglicherweise festzustellen,
dass seine Befürchtungen unbegründet sind. Dieses Verhalten kann dazu führen, dass
sich die Angst ausbreitet. In verschiedenen Situationen finden sich häufig gleiche oder
ähnliche Elemente. Beispielsweise haben Flugzeuge, Fahrstühle und Tunnel die Enge
gemeinsam und Flugzeuge, Sessellifte und Berge entsprechend die Höhe. Es besteht
folglich die Gefahr, dass die Angst auf andere Situationen übergreift. Je mehr sich die Angst
ausbreitet, um so stärker wird der persönliche Lebensraum der Person eingeschränkt und
die Lebensqualität reduziert.



Körperliche Ebene

Die körperliche Seite der Angst steht häufig im Vordergrund der Betrachtung. Die
Betroffenen spüren starke körperliche Beschwerden, welche jedoch in den meisten Fällen
keine krankhafte Grundlage haben, sondern durch die Aktivierung des Körpers in der
Angstsituation zu erklären sind. Häufige körperliche Reaktionen sind Zittern,
Magen-Darm-Probleme, Schwäche- und Schwindelgefühle, Muskelverkrampfungen und
das Gefühl, einen Kloß im Hals zu haben.

Die drei Ebenen der Angst sind nicht immer gleich stark zu spüren. Angst ist häufig für
Betroffene sehr individuell auf einer oder mehreren Ebenen spürbar. Unabhängig davon,
welche Komponente die Angstwahrnehmung dominiert, sind alle drei Ebenen wichtig bei
Entstehung und Aufrechterhaltung der Angst.

Ein wichtiger Aspekt in diesem Zusammenhang ist die »Angst vor der Angst«. Dabei kann
jede Ebene der Angst eine andere in Gang setzen und im Sinne eines Teufelskreises die
Angst verstärken und aufrechterhalten.
Die Angstreaktion kann an jeder Stelle des Angstkreises in Gang gesetzt werden, meist
beginnt dieser Prozess mit einer Komponente und kann eine »Kettenreaktion« auslösen.
Betroffene schildern vielfach anschaulich, dass am Anfang eines Angstanfalls gar nicht die
Angstgefühle stehen, sondern körperliche Symptome wie Herzklopfen, rasches Atmen oder
Schwindel wahrgenommen, und als gefährlich interpretiert werden. Allein die Erwartung,
dass sich die Angst bis zur schlimmstmöglichen Katastrophe steigern kann, verstärkt die
Angstgefühle und führt zur Intensivierung der körperlichen Veränderungen. Diese
Zusammenhänge betonen nochmals die enge Vernetzung der unterschiedlichen Aspekte
der Angst.

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