AndreasDorau

Andreas Dorau und die Marinas

Fred vom Jupiter (Ata Tak 1981)

Er kam vom andren Stern
Er landete nicht gern
Das musste aber sein
Der Sprit ging aus
Die Luke, die ging auf
Da sprang ein Mann heraus
Ich sah ihn nur kurz an, o-je.
Er hatte goldnes Haar
Das glänzte wunderbar
Sein Blick, der war so scharf, a-ha
Er war sehr attraktiv
und auch sehr muskulös
Er war ein Traum von einem Mann

Fred vom Jupiter
Fred vom Jupiter
Der Traum aller Fraun
Du machst mich schwach
Fred vom Jupiter
Fred vom Jupiter
Bleib für immer hier
Geh doch nicht fort

Er kam mit in die Stadt
Die Frauen waren platt
Ein Traum von einem Mann
und jede wollte ihn
Die Männer warn nervös
und wurden furchtbar bös
Sie wurden nicht mehr angesehn
Fred der sollte gehn
Er konnt'es nicht verstehn
Er sah es aber ein und ging
Die Frauen weinten sehr
Ihr Fred der war nicht mehr
Der Jammer der war gross und blieb

Fred vom Jupiter
Fred vom Jupiter
Der Traum aller Fraun
Du machst mich schwach
Fred vom Jupiter
Fred vom Jupiter
Bleib für immer hier
Geh doch nicht fort

(gesprochen)
Aber meine Damen
wer wird denn traurig sein
Ich komm doch bald wieder
Es hat mir sehr gut gefallen
bei Ihnen auf der Erde
Ich freue mich schon
auf ein Wiedersehen
ich freue mich

Andreas Dorau ist unser Held! Wir haben ihn einst im Molotow in Hamburg beim Biertrinken gesehen gesehen, zwar wohl, aber damals hatten wir noch keine Ahnung, damals war er noch nicht unser Held, sondern nur dieser Typ mit dem komischen Ziegenbart, der immer so komisch kuckte, und auch als er die gute Jasmin Wagner, Blümchen, öffentlich auf MTV schlechtredete waren wir eher peinlich berührt, schließlich hatten wir nie etwas gegen Blümchen, zeitweise hatten wir sogar nur einen Steinwurf entfernt, zugegebenermaßen einen sehr weiten Steinwurf, von ihrem Elternhaus in Jenfeld gewohnt, und wollen nun auch nicht verschweigen daß wir in einem Hintergrundfenster gerade ein mp3-file eben dieser »Blümchen« herunterladen (der Nostalgie willen), aber Herr Dorau ist trotzdem unser Held, weil er weiß wie man Musik macht, und das schon seit er sechzehn ist, und darauf sind wir ein wenig neidisch, weil wir mit sechzehn gerade erst die »neue Harmonielehre« auswendiggelernt hatten, und noch weit davon entfernt waren dieses Wissen in schöne Wiesen umzusetzen, aber nicht nur das, nein, es ist nichts minderes als das Verständnis der Welt was wir an diesem Künstler so sehr bewundern, die Art wie er, na, sagen wir mal, ohne ihn wirklich zu kennen, er ist ein dufter Typ.