Alpträume
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Alpträume sind etwas schreckliches. Ich habe mal gehört, im wissenschaftlichen Sinn sind Alpträume nur solche, wo wirklich etwas objektiv schlimmes passiert. Wo man vor etwas wegrennt oder so.
Meine Alpträume sind da viel subtiler. Und man kann wohl kaum leugnen, dass es ein Alptraum ist, wenn man einer seiner größten Ängste im Traum begegnet.
Oft renne ich auch. Aber nicht vor etwas weg sondern der Zeit hinterher. Hin und wieder auch vor etwas weg. Aber das kommt seltener vor.
Oft träume ich von meinen Freunden. Auch in meinen Alpträumen, aber sie kommen nur darin vor und sind nicht das, was die Träume schlimm macht.
Inzwischen habe ich auch schon von einem Dämon und vom Tod geträumt, aber widersinnigerweise waren das keine Alpträume.
Meine Alpträume sind oft ganz normale Situationen die jederzeit passieren könnten. Die ohne größere Probleme wahr werden könnten. Das ist das schlimme an ihnen, dass sie so real sind. Teilweise auch über den Traum hinaus.
Trotz allem, auch Alpträume sind nützlich. Sie sind wichtig für unser Unterbewusstsein mit dem Müll unseres Lebens aufzuräumen.
Ich wünsche mir allerdings trotzdem oft, dass ich mich nicht erinnern könnte. Oder dass ich sie nicht zu einer Zeit hätte, wo ich meinen Schlaf brauche.