Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) 8, davon 8 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 5 positiv bewertete (62,50%)
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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 16.1. 2004 um 19:17:38 Uhr schrieb
humdinger über 4-min-33-sec-Pause-als-Kurzvortrag
Der neuste Text am 20.10. 2022 um 23:59:30 Uhr schrieb
Mona de Mona über 4-min-33-sec-Pause-als-Kurzvortrag
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 3)

am 5.7. 2004 um 20:18:01 Uhr schrieb
cid über 4-min-33-sec-Pause-als-Kurzvortrag

am 20.10. 2022 um 23:59:30 Uhr schrieb
Mona de Mona über 4-min-33-sec-Pause-als-Kurzvortrag

am 16.1. 2004 um 23:30:48 Uhr schrieb
Four Walls über 4-min-33-sec-Pause-als-Kurzvortrag

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »4-min-33-sec-Pause-als-Kurzvortrag«

mcnep schrieb am 16.1. 2004 um 19:20:50 Uhr zu

4-min-33-sec-Pause-als-Kurzvortrag

Bewertung: 11 Punkt(e)

Das Stück wird heute, ich glaube, in der Carnegie–Hall, aufgeführt und von der BBC übertragen. Nur hat die BBC ein Problem: Sie hat eine technische Vorrichtung, die nach 45 Sekunden ohne Tonübetragung automatisch eine Störung vermutet und entsprechende Pausenzeichen oder ähnliches aktiviert. Werden sich die Techniker etwas einfallen lassen müssen, Cage hätte dafür wieder sein sanftes Altmännerlächeln übrig gehabt.

humdinger schrieb am 16.1. 2004 um 19:17:38 Uhr zu

4-min-33-sec-Pause-als-Kurzvortrag

Bewertung: 7 Punkt(e)

frei nach John Cage ist nicht einfach.
Nichts sagen, und das als Prominenter zu einem großen Thema vor einem großen Publikum.
Die paar Hamburger Promis, die ich auf die Schnelle auftreiben konnten, sagten alle was. Es war nichtssagend, aber eben nicht Nichts.
Sechserpack ist nicht prominent, aber er schwieg! (Die Frage war: was hältst du von pädophilen Frauen?)
Schwieg nur nicht lange genug! („Was soll denn die Stoppuhr!“)
Muß ich jetzt selbst erzählen? Und was? Heute kann ich mich zu absolut nichts aufraffen.

ruecker42 schrieb am 14.8. 2009 um 07:55:19 Uhr zu

4-min-33-sec-Pause-als-Kurzvortrag

Bewertung: 3 Punkt(e)

Ist es hoch?
Ist es tief?
Ist es in der Mitte?
Ist es leise?
Ist es laut?

Vermittelt es irgendetwas?
Muß es das?
Wenn es hoch ist, vermittelt es dann etwas?
Wenn es tief ist, vermittelt es dann etwas?
Ist es ein Klang?
Und wenn dem so ist, ist es Musik?
Ist 'Musik', das Wort meine ich, ist das ein Klang?
Wenn das so ist, ist dann 'Musik' Musik?
Ist es leiser als vorher?
Ist es Überschall?
Wann wird es aufhören?
Was kommt?
Wird es niemals aufhören?
Warum nicht?
Ist Klang genug?
Was brauche ich noch?
Stille, da geht es nicht um 'wenig Klang' oder 'etwas mehr Klang', und so etwas wie 'keinen Klang' gibt es nicht. Es geht einfach darum, welche Klänge wir vernehmen wollen und welche Klänge wir nicht vernehmen wollen .

Ist ein vorbeifahrender Lastwagen Musik?

Warum ist es für so viele Menschen so schwierig zu hören?
Warum fangen sie an zu reden wenn es etwas zu hören gibt?
Haben sie denn nicht ihre Ohren an den Seiten ihrer Köpfe sondern innerhalb ihres Mundes, so daß es ihr erster Impuls ist mit Reden anzufangen wenn sie etwas hören?
Eigentlich sollte das Ganze doch ein wenig einfacher zu bewältigen sein, meinen sie nicht?
Warum halten sie den Mund nicht einfach zu und ihre Ohren auf?
Sind sie dumm?

Macht es einen automatisch dumm, wenn man musikalisch ist und kann man dann nicht mehr hören?
Wo sind eure Denkmützen?

Wenn ich zwei Klänge habe, haben die dann etwas miteinander zu tun?
Werden wir jemals dahin kommen zu denken, daß die häßlichen Klänge schön seien?
Wenn wir auf Schönheit verzichten, was haben wir dann?
Haben wir dann Wahrheit?
Haben wir da etwa einen Weg zum Geldverdienen gefunden?
Und wenn da Geld verdient wird, wird es dann für Musik ausgegeben?
Wenn wir überhaupt Vernunft in unseren Köpfen hätten, würden wir dann nicht die Wahrheit kennen, anstatt daß wir herumrennen und sie suchen?
Wie sonst sollten wir denn, so heißt es doch, in der Lage sein, ein Glas Wasser zu trinken.

Klang, das sind doch nur Schwingungen, ist das nicht wahr?
Warum habe ich das nicht schon früher erwähnt?
Stört das denn nicht die Vorstellung?

Ist ein Klang ein Segen?
Ich wiederhole: Ist ein Klang ein Segen?

Was ist denn nun der Zweck dieser 'experimentellen Musik'?

Kein Zwecke, Klänge.
Warum soll man darüber nachdenken?

So wie sie es darstellen, sind Klänge doch immer da, ob man sie nun erzeugt oder nicht.

Aber ist das Musik?
Ist es ein Geräusch?
Wenn es kein Geräusch ist, warum gibt es das?
Ist Musik Musik?
Haben wir überhaupt Musik?
Aber ist das Musik?

Ernsthaft, wenn es das ist, was Musik ist
dann kann ich das genauso gut schreiben wie sie.

Habe ich irgendetwas gesagt was sie dazu führen könnte zu meinen daß ich glaubte daß sie dumm seien?

Wäre es nicht besser, Musik einfach zu vergessen?
Was hätten wir dann?
Jazz?
Was bleibt übrig?

Gibt es so etwas wie Stille?
Es gibt immer etwas zu hören, niemals Stille und Ruhe.
Und so ist zeitgenössische Musik weniger Kunst, sie ist Leben.

So etwas wie Stille gibt es nicht.
Gehen sie in einen schalltoten Raum und hören sie
dort ihrem Nervensystem beim Funktionieren zu, hören sie dort ihrem Blut bei der Zirkulation zu.

(John Cage in dem Film Sound von 1966)

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