1975
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Vom 1. Januar 1968 bis 1. Januar 1975 fand in NRW die in mehreren Schritten erfolgte Landkreisreform statt. Die Folge war eine Reduzierung der Kreise von 57 auf 31.
Sie trug den Namen »kommunalen Neugliederung«.
So wurde zum 1. August 1969 z.B. der Siegkreis und der Kreis Bonn im zum Rhein-Sieg-Kreis vereinigt.
Der Kreis Gütersloh entstand zum 1. Januar 1973 aus dem vorher bestehenden Kreis Wiedenbrück und dem Kreis Halle in Westfalen. Dem neuen Kreis wurden außerdem die neugebildete Stadt Harsewinkel aus dem Kreis Warendorf sowie die Gemeinde Schloss Holte-Stukenbrock (Kreis Bielefeld) zugeordnet. Letztere war 1970 durch Vereinigung der Gemeinden Schloss Holte und Sende (beide Kreis Wiedenbrück) und Stukenbrock Kreis Paderborn gebildet und dem seinerzeit noch bestehenden Kreis Bielefeld zugeordnet worden.
Im Januar 1975 wird der Landkreis Grevenbroich und die kreisfreie Stadt Neuss zum neuen Kreis Neuss zusammen gelegt. Die vormals kreisfreie Stadt Witten wurde in den Ennepe-Ruhr-Kreis eingegliedert.
Außerdem werden die Städte Lünen, Schwerte, Selm und Werne dem Kreis Unna zugeordnet.
Die vorherigen Kreise Dinslaken, Moers und Rees sowie die ehemals kreisfreie Stadt Moers werden zum neuen Kreis Wesel vereinigt.
Der Kreis Recklinghausen erhielt erst 1976 seine endgültige durch die kommunalen Neugliederung vorgegebene heutige Form.