Ob ich etwas getrunken hätte, fragte der Wachtmeister in der Nacht, nachdem er mich angehalten hatte. Nein, absolut nichts. Ob ich mit einem Alkoholtest einverstanden wäre. Meinetwegen, ist mir egal, Sie werden aber nichts finden. Trotzdem, ich möge hier hineinblasen, bis er Stop sage. In Ordnung. Stop. Er blickt misstrauisch auf das Röhrchen. Sehen Sie, habe ich doch gesagt, nichts. Er beugt sich leicht ins Fenster, vertraut seiner Nase mehr als dem Apparat. Keine Fahne. Er bewegt den Kopf hin und her, mustert Beifahrersitz und Rücksitze. Keine Flaschen, nur ein Buch und ein paar Papiere. Wortlosigkeit. Ich sei Zickzack gefahren, sagt er dann, da hinten. Ach so, jetzt verstehe ich Sie. Nein, ich war nur plötzlich müde, zum Einschlafen müde. Ich müsse anhalten, wenn ich müde sei, das sei Pflicht, Müdigkeit wäre wie Alkohol, ich gefährde andere Verkehrsteilnehmer. Ja, es kam so überraschend, erst kurz vor dahinten wurde ich schlagartig müde, bis da ging es noch. Ob ich noch weit zu fahren hätte. Nein, nicht mehr weit, nur noch 20 Minuten. Ob ich nicht etwas aussteigen wolle. Nein, nicht nötig, das Fenster war ja jetzt auf und ich hatte frische Luft, außerdem haben Sie mich so erschreckt, jetzt bin ich wieder wach, es geht jetzt wieder. Das nächste Mal solle ich aber anhalten. Ja, Sie haben recht. Gute Fahrt, auf Wiedersehen. Ja, danke, auf Wiedersehen.
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