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hosenmatz schrieb am 7.11. 2010 um 07:56:40 Uhr über

züchtigung-auf-das-entblößte-gesäß

in meiner schulzeit in den fünfziger jahren kam es tatsächlich immer wieder vor, daß einer von uns jungs in der schule zu einer züchtigung auf das entblößte gesäß antreten mußte. dies war immer der fall, wenn eine mehrfache bestrafung auf den hosenboden wegen der selben sache nicht erfolgreich war, wegen rauferei auf dem schulhof, oder wenn sich jemand beim lehrer über das verhalten des burschen außerhalb der schule beschwert hatte. es war üblich, daß der lehrer die bestrafung mit dem grund im unterricht verkündete und den bengel in der großen pause oder nach dem unterricht in den nebenraum des klassenzimmers bestellte, in dem karten und andere unterrichtsmaterialien aufbewahrt wurden. Nach dem eintreten in diesen raum hieß das komando kurz »hosen runter und überlegen«. Überlegen mußten wir uns über eine ausrangierte schulbank. da es sich um die höchste strafe handelte, die in der schule aufgebrummt wurde, zog der lehrer den rohrstock ein dutzend mal über den entblößten hintern des schülers. nachdem die hosen wieder hochgezogen waren, und man sich beim lehrer bedankt hatte, war man entlassen. so gut wie jeder schüier mußte während seiner schulzeit einmal im nebenraum des klassenzimmers antreten. war einer zu brav, um diese strafe zu erhalten, provozierten die anderen eine rauferei auf dem schulhof mit dem erfolg, daß alle beteiligten nach dem unterricht ihre strafe der reihe nach in empfang nehmen mußten.


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