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hga schrieb am 21.11. 2002 um 13:52:31 Uhr über

wurzelgnom

Nach meinen Recherchen beginnt mit dem Stichwort »Wurzelgnom« die Geschichte des Blasters, und zwar in der Epiphanias-Nacht 1999 (6. 1.1999 um 3.14 Uhr). Alvar begrüßt dort die MenschheitHallo Mensch«) mit einem aus heutiger Sicht merkwürdigen TestDu Doofmann, dachtest ja, es wäre der Nachbarsjunge gewesen, hahaha!«) Man fragt sich, ob mit Doofmann prophetisch all diejenigen bezeichnet worden sind, die in diesen Blaster stoßen, um Assoziationen anderer zu verstoßen. Der Nachbarsjunge hingegen ist eine Metapher für Dragan.
Dann aber kommt die niederschmetternde Wahrheit ans Licht. Alvar gibt an, nur einen »Test geschrieben« zu haben. Und dass er mit diesem Blaster in Klausur ging, wollen wir ihm auch gerne abnehmen.
Doch die Apotheose »Aber das ist ja auch egal, oderlässt den User enttäuscht zurück. Man möchte Nein antworten auf das halb suggestive, halb unverschämte »oder«, doch der Zweifel, ob sich die Assoziationen stets lohnen, macht sich bei manchen Nutzern gelegentlich breit.
Schließlich geht es hier um einen fiktiven Mundraub (»Gestern habe ich dir einen Apfel geklaut.«) und einen törichten SchabernackUnd einen Turnschuh versteckt.«)
Zeigt sich hier bereits die allzu liberale Einstellung des Meisters?
Eine Unsicherheit bleibt. Der Hinweis auf Apfel und Turnschuh scheint wohl in erster Linie der Versuch zu sein, eine noch nicht erprobte nicht-lineare Textverknüpfung zu erstellen. Doch welches dieser drei Stichwörter war nun wirklich das erste? Und galten damals - in der vorliamaraischen Zeit - die gleichen Zufallsprinzipien (Blaster-Naturgesetze), wie sie noch heute gelten?
Warum, so müssen wir weiter fragen, gilt in den ersten beiden Wochen des Blasters zum Beispiel nicht die chronologische Reihenfolge im Blaster-Blätterer? War eventuell sogar die angegebene Uhrzeit in der Zeit des Blaster-Urknalls durch die enorme Blaster-Gravitation ungenau?
Verschwimmen die ersten 5 Begriffe (Wurzelgnom, Apfel, Turnschuh, Trallala, Blaster) zu einer Art Urkraft des Blasters in einem Zustand der Singularität?
Womöglich könnte der Schöpfer Antwort geben, doch weit interessanter bleibt das Forschen und das Deuten.
Ich würde gerne an Daniel Arnold übergeben, unseren Blaster-Hausmeister und Blaster-Wissenschaftler. Ich freue mich schon auf seine Liste der ersten 100 Blaster-Stichwörter.
Sollte sich der Wurzelgnom als Wurzel des Blasters herausstellen, wäre er quasi das Alte Testament des Blasters. Was wäre dann der Blaster-Messias (... aus einem Wurzelgnom zart)? Steckt in »Gnom« vielleicht sogar das »Genom«? Sind die Erbanlagen des Blasters schon im »Wurzelgnom« enthalten?
Dann wäre es nachzuvollziehen, was es heißt, wenn man sagt, der Apfel falle nicht weit vom Stamm. Assoziationen zum Sündenfall liegen nahe. Der Turnschuh indes ist bereits Ausdruck erster Leibesertüchtigung (»im Schweiße deines Angesichts«).


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