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Werni schrieb am 5.2. 2007 um 18:04:38 Uhr über

wortschöpfungen

Als Kleinkind habe ich meine eigenen Wörter für Dinge erfunden, für die mir keine Wörter bekannt waren.

Beispiele:

Budderhahn = Lastkraftwagenhinterradnabenendstummel
Kreisolar = Hubschrauberrotor
Höhöhölok = entweder eine alte motorgetriebene Bottichwaschmaschine oder eine alte Straßenbahn, die eben selbiges Geräusch machte

Als vor einiger Zeit wieder einmal ein Wort für einen Gebrauchsgegenstand des Alltags fehlte, habe ich noch einmal zugeschlagen und das »Hunnenzelt« erfunden. Möglicherweise hat es schon seinen Eingang in den deutschen Sprachschatz erlebt. Man bezeichnet dieses Teil inzwischen auch als »Gartenpavillon«, aber eigentlich ist das Ding ja eine Art Zelt ohne Seitenwände und nicht nur für den Garten geeignet. Als in den Neunzigern diese bislang namenlosen Dinger massenhaft aufkamen, erinnerten sie mich irgendwie an die Zelte in einem Hunnenlager, auch wenn letztere sicherlich ganz anders aussahen, und schon war ein neues Wort geboren.

»Partybaldachin« wäre sicher auch ganz schön gewesen, aber »Hunnenzelt« fand ich einfach origineller. Also Leute, kauft massenhaft Hunnenzelte.


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