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mcnep, am 2.10. 2005 um 18:40:52 Uhr
westlichen

»Sonderbares Gefühl: das verschnürte und versiegelte Eigentum eines Toten in der Hand zu halten! Es ist, als gingen feine, unsichtbare Fäden von ihm aus, zart wie Spinnengewebe, und leiteten hinüber in ein dunkles Reich

Der Beginn von Gustav Meyrinks Roman 'Der Engel vom westlichen Fenster'. Er hat mehr (und besseres) als den Golem geschrieben. Mit einem Hang zu Okkultismus und Altertümlichkeiten ausgestattet, hat Meyrink Nachtgeschichten hinterlassen, die auch für Anhänger des ungefähren Zeitgenossen H. P. Lovecraft interessant sein dürften. Auch wenn er nicht oft die literarische Höhe seines Vorbilds E.T.A. Hoffmann erreicht, ist er doch ein überaus lesenswerter Vertreter der schwarzen (Spät)Romantik.


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