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mcnep schrieb am 9.10. 2004 um 09:29:04 Uhr überwenigeristmehr |
Daß in der Diskussion über den Nobelpreis für die Jelinek - die ihn, wie auch Friederike Mayröcker, schon allein für ihren selbstverzehrenden Output verdient hat - andauernd der Name Thomas Bernhard fällt, der ihn angeblich als erster der neuen österreichischen Literatur verdient hätte, kommt mir wie ein schlechter Witz vor. Nach einem Frühwerk speichelleckendster Trendlyrik in den späten 50ern hat er eigentlich immer nur das gleiche Buch neu geschrieben und das mit sprachlichen Mitteln, gegen die Elfriede Jelinek nachgerade barock und lebensprall zu nennen ist. Was nicht heißt, daß Thomas Bernhard nicht mit einigem Gewinn zu lesen wäre, man sollte nur nicht den Fehler machen und nach dem zweiten Buch noch auf irgendeine Überraschung warten. |
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