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Geo schrieb am 29.6. 2005 um 17:05:49 Uhr über

vertikale

Phänomen des Schwerefeldes, als Lotrichtung der Gegensatz zu waagrecht und horizontal, zeigt ungefähr zum Erdmittelpunkt und zum Zenit. Die Vertikale und jede beliebige Horizontale bilden eine Vertikalebene, von denen der Meridian ein Sonderfall ist.
Beziehungen zu geografische Breite, geografische Länge auf Erdkugel oder (genauer) am Geoid. Beziehungen zu geodätische Koordinaten am Erdellipsoid. Steht normal auf den Meeresspiegel bzw. auf das Geoid, weicht um die Lotabweichung von theoretischer Lotrichtung ab.
Wird gemessen mit Schnurlot, Lotschnur, Pendel, optisches Lot, Lotsensor, Zenitkamera usw., seine Normale mit Nivellier, Wasserwaage, Libelle, Theodolit, Tachymeter, Quecksilber, Ölfilm, Wasseroberfläche, Vertikalpendel ... Anomalie der Vertikale heißt Lotstörung oder Lotabweichung, siehe auch Schwereanomalie.
Vertikal sind (hoffentlich) die Mauern meines Hauses, der Kirschbaum aber nicht ganz. Senkrecht steht mein Schrank oder Kasten (wenn nicht, dann gehen die Türen auf, was ebenso lästig ist wie wenn ich nicht mehr gerade = senkrecht stehen kann. Wer Schwindel hat, legt sich aus der Vertikale lieber in die Horizontale (nicht horizontales Gewerbe).
Jetzt fällt mir nix mehr ein, nur Geograf, Geodät, Maurer, Schwerkraft, unten, oben, seiger, Schacht und freier Fall. Grüße von Geo auf einer fast glatten Ebene auf der Erde.


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