Ich, der lustige Alki nämlich, sitze in meinem Zimmer, spät des Nachts. Wenn man nüchtern ist: Wenn man nüchtern ist steckt einem der gute Alkohol natürlich, natürlich, von gestern noch in den Knochenn, aber man braucht ihn doch, den Bierdunst, um damit den bösen bösen Schmerz in der Brust auszubrennen und abzutöten, der einen nämlich aufzehren will, zumindest ihn ein wenig das fürchten zu lehren, und natürlich um die dummen Gedanken im dummen Kopf wegzuschlaten, zackbumm, Funkstille du, mir fallen unter den Tisch, auf den Schmerz muss man nämlich draufhauen bis er stumm ist, bis er die Fresse hält, nur die Sprache versthet er nämlich, der gute Schmerz. Also sitzt der lustige Alki am nächsten Tag im Zimmer, und wie immer, sehr spät nachts auch noch, weil dann alles so schön still ist, und man so tun kann als ob man auf andere Gedanken kommt, kommt man aber natürlich nicht, und die Glieder sind schwach, und man wird zum Boden hingezogen, das alte junge Fleisch das an den Knochen hängt will ja so will es die Wissenschaft nach unten hängen, und die Atmosphäre lastet mit soundsoviel kubiktonnen auf dem Schädel wenn man aus dem Haus geht.
Schade ist, daß man als Alki langsam und nach und nach jede I-ma-gi-nationskraft verliert, man sitzt nur noch da und hört das Pochen von dem Blut in den Ohren, und im Gehörgang sitzt außerdem noch eine Gleichgewichtsmaschine, die schon dann und wann aus dem Gleichgewicht gerät. Was macht man also wenn das Hirn träg wird, und alles nur noch ein matsch ist? Man denkt im kleinen Kreis, nicht mehr in die Welt hinaus, sondern nur nämlich in sich hinein, wie es einem die Esoterikhippies schon seit mindestens 120 Jahren raten und empfehlen tun, aber das ist ein Scheiss, das ist unnützestens, ich denke von hier zur Wand, und zurück du, für mehr reicht es nicht mehr, zerschlagen und zertreten und elend in Ewigkeit, Amen.
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