Berühmte Vergiftungsfälle Bekannt sind Vergiftungfälle sowohl als Todesstrafe, als Selbstmord, als Giftmord wie auch durch schleichende Vergiftung: Sokrates starb nach einer Verurteilung zum Tode durch einen Trank aus dem Schierlingsbecher. Ludwig van Beethoven litt fast sein ganzes Leben an Bleivergiftung, an der er auch starb. Eva Hitler vergiftete sich am 30. April 1945 durch das Zerbeißen einer Zyankaliampulle, Joseph Goebbels und seine Frau Magda töteten sich am 1. Mai 1945 gegen 22 Uhr mit Blausäure, Hermann Göring beging 1946 vor seiner Hinrichtung mit einer Zyankalikapsel Selbstmord. Der bulgarische Journalist und Dissident Georgi Markow fiel 1978 einem Regenschirmattentat mit einer mit 40 µg Rizin präparierten sehr kleinen Kugel zum Opfer. Der ukrainische Präsident Wiktor Juschtschenko, der seit September 2004 an einer lebensgefährlichen Krankheit leidet, wurde mit Dioxin vergiftet. Der Fall Litwinenko, eine Polonium-Vergiftung im Herbst 2006 Nicht bestätigte, populäre Vergiftungsfälle: Kleopatra ließ sich der Sage zufolge zwecks Selbsttötung von einer Kobra beißen, um der Gefangennahme durch Octavian zu entgehen. Wolfgang Amadeus Mozart ging selbst davon aus, vergiftet worden zu sein. Diese These tauchte immer wieder auf. Seine Todesursache ist jedoch nicht geklärt. Von Napoléon Bonaparte wurde lange behauptet, er sei an einer Arsenvergiftung gestorben. Es wurden auch zahlreiche Theorien dazu aufgestellt. Napoleon starb jedoch an Magenkrebs.