Warum genießen es einige Männer, sexuellem Geschlechtsverkehr unterworfen zu werden, einige von ihnen zur gleichen Zeit, während sie ihn ausführen, und andere nicht?
Einige erfahren dies als Ergebnis von Gewöhnung. Aus welchem Grund auch immer sie es tun, sie lernen, daran Vergnügen zu finden, und ejakulieren ihren Samen auf diese Weise. So verlangt es sie danach, die Dinge zu tun, wodurch es geschieht, daß die Gewöhnung immer mehr zur Natur wird. Daher verlangt es die danach, die sich nicht vor der Pubertät, sondern im Laufe der Reifezeit daran gewöhnt haben, sexuellem Verkehr unterworfen zu werden, als Folge der Erinnerung, die in ihnen erweckt wird, wenn sie so behandelt werden, und des Vergnügens an dieser Erinnerung und weil sie werden, als ob sie von Natur aus so veranlagt seien, allein durch die Gewohnheit, sich dem Geschlechtsverkehr zu unterziehen. Meist entwickelt sich jedoch die Gewohnheit bei denen, die von Natur aus so veranlagt sind. Wenn ein Mann geil und weichlich veranlagt ist, geschehen alle diese Entwicklungen schneller.
Pseudoaristoteles, 'Problemata' Lib. IV, 31, 41 ff
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