Unterwegs
eine lange Nacht zu Ende, der erste Schritt getan
der Weg ist neu und doch so alt wie die Menscheit
selbst.
Morgen schwingt mir heiter seinen Hauch entgegen,
wie er wirklich wird das ist noch dunkel, allein
der Weg dahin ist klar. Wandre wieder, voellig
aus der Pause, bewege Dinge die so fremd.
Ich hab jetzt du, und das auf Dauer, das Du so
fremd wie nie zuvor. Bin zu dir hin unterwegs
freu mich auf dein Ohr.
Du schreibst von Leidenschaft und langer Weile,
die Gewähnung der Gewöhnung war die Nacht die dich
umschloss. Ich hab den Ruf von dir vernommen,
bekannt ist mir der tiefe Ton- bin selbst so lang
darin geschwommen. Erst der Bruch mit unsern Träumen ist der Grund für neue Wege, erst der Schmerz und dann die Heilung. Ist's Musik oder nur der Sang der Gene die den Weg so hell erleuchtet?
Noch weiss ich nichts, will auch nichts mehr wissen, mir reicht ein fremdes Du zu finden, bin unterwegs, so lange unterwegs und ein neues Lied erklingt in mir. Ich sing es mit, jede Note unterwegs, jeder Takt ein Schritt zu Dir; zu dir, der Fremden- doch so Vertrauten, bin ausser mir und unterwegs zu dir.
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