Gibt es ein 'ästhetisches Schalten' von Medienströmen, eine Praxis, die das alte Konzept der Metapher als eine Netzwerkladung verfügbar macht, die sich im Spannungsfeld von Ankunft und Abreise, Import und Export, Ein- und Ausgang von Kommunikations-, Medien- und Wissenspartikeln herstellt?
Tauschen sich Zeichen und kulturelle Codes im Netzwerk gegeneinander aus, ohne daß noch ein Austausch mit dem sogenannten 'Realen' passiert oder entwickelt sich eine neue Form des Zeichenaustausches - eine aktive Semiose, in der Schreibende und Lesende fortwährend neue Zusammenhänge entdecken, Spuren nachgehen, Kommentare aufzeichnen ... und dies alles nicht als private ('innere') oder künstlerisch legitimierte Tätigkeit, sondern öffentlich in medialen Kulturräumen ... ?
»Die Poesie soll von allen gemacht werden!« (Lautreamont)
xs4all!
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