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hallo matthias,
dass du wechselweise barbiturate und modenafil in dich hineinkippst, macht dich nicht gerade sympathisch. mich stößt es ab.
ich habe von jeher lieber mit meinem gegenüber gesprochen, als ihn in irgendeine richtung per wirkstoff hinzutitrieren. auch wenn du den wirkstoff selbst applizierst, bleibt es riskanter als jede autokonfrontation per textarbeit, mit der du näher an der eigenen mitte dran bist als mit jeder titration.
und auch die dehnungseffekte im schulterbereich kannst du zielsicherer ohne ontop-absprachen im fitness-studio ganz einfach und sicher erreichen. dazu ist ein fitnesstrainer eher ansprechpartner, zumal die entsprechenden kraftmaschinen auf einzelne muskelgruppen und sehnenbereiche ausgelegt und ausgetestet sind und dort nichts dem zufall überlassen wird. jedes gewicht ist da planbar, jeder kraftweg vorhersehbar und ohne großen aufwand reproduzierbar. ein schnuppertag im fitness-studio dürfte selbst für dich finanzierbar sein. weiteres hinsichtlich der kostenübernahme würde ich an deiner stelle mit deiner krankenkasse besprechen, die auch ein interesse am gesunden deines schultergürtels haben müsste.
was das auf deinen körper verlagerte gewicht betrifft, auf das du erpicht bist, würde ich mich an deiner stelle eher auf eine shiatsu-sitzung verlassen als auf ein greenhorn, das dich als versuchsobjekt benutzt. dafür sind die 800 euro flaschenpfandgeld gut angelegt.
physische interaktionen, bei denen anfang, ende und ausprägung schwer absehbar sind, würde ich mir an deiner stelle verkneifen. dafür ist das leben zu kurz.
es sei denn, du bist tatsächlich geil auf unvorhersehbares.
aber das würdest du auch erleben, wenn du dich endlich wieder für einen job bewirbst. so viel unvorhersehbares, wie der freie arbeitsmarkt es bietet, findest du im zwischenmenschlichen bereich sonst selten.
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