Der mit dem Mund gesprochene, mit dem Kopf nicht wörtlich gedachte Ausdruck »einen Kater haben«, woher kommt der jetzert glei wieder ? In den alten Chronikeln nachgesehen, wird berichtet, dass im Osmanischen Reich viele Kater und Katzen bei dem Königsgeschlecht wohnten. Sie wurden andauernd von den Haremsfrauen durchgekuschelt, wenn der Herbergharemsvater Schlachten schlagen ausser Haus war. Katzen haben von jeher keine betriebswirtschaftliche Funktion, etwas Mäuse fangen, das war es schon und selbst das mögen viele nicht, einige ekeln sich gar. Darum war es früher ein Zeichen von üppigem Wohlstand, wenn man ein, zwei echte Miezen besass und nur die ganz Reichen hielten sich zusätzlich männliche Kater. Durch den regen Haremsverkehr lebten im Osmanischen Reich jedoch bald an die 800 Millionen Katzen und Kater und quollen darum nach einem Jahrtausendkater (umgerechnet etwa 800 Menschenjahre) über die Ländergrenzen. Im neuen Land angekommen, legten sie sich, wie sie gewöhnt waren, in die weichsten Betten irgendwelcher Häuser und in der Regel wachten die Leute morgens auf und hatten plötzlich einen Kater. Nun wird ja heute auch gelehrt, der Kater sei eine geschrumpfte Raubkatze und würde von Tiger und Löwe stammen. Das ist ja ganz falsch. Es war der mächtige ägyptische Herrscher Oz, der 500.000 Jahre v. Chr. sich von den Göttern erbat, es möge ein Wesen geben, weich wie frisch gefallener Schnee, warm und geschmeidig wie die Antilope und klüger als die Ratte. Die Götter willigten ein, da Oz ihnen zuvor einen Steinkoloss von prächtiger Schönheit erbaut hatte. Katerkatzen sind die einzigen Lebewesen auf unserer Erde, die nicht gottgewollt, sondern nach menschlichem Maß direkt auf Bestellung gefertigt wurden.
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