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Unerfahrene Köche erkennt man auch an der Zeitvergeudung, mit der sie ihre Gerichte zubereiten. Da steht dann ein junger Mann in seiner ersten WG–Küche und schaut geschlagene 10 Minuten einem Topf mit Miracoli-Nudeln beim Kochen zu, beseelt von Anspannung und schöpferischem Stolz - gleich so, als ob es nur die Kraft seines Blickes sei, die den oftmals zu klein gewählten Topf am Wallen hielte, anstatt in der Zwischenzeit etwa ein paar Blätter Basilikum zu zupfen, etwas Schinken kleinzuwürfeln, vielleicht gar etwas frischen Knoblauch kleinzupressen und der Sauce unterzumengen, die er kotgleich aus dem silberglänzenden Beutelchen in ein schon etwas angebrannt wirkendes Töpfchen gepresst hat, dessen abblätternder Emailleboden karzinogene Substanzen in seinen durch Suchtmittelmißbrauch und vitaminarme Ernährung ohnehin hochgradig destabilisierten Leib senden wird. Es wird der Tag kommen, da auf allen Miracolipackungen ein Warnhinweis von halber Packungsgröße abgedruckt sein muß, etwa besagend: Das Starren in den Nudeltopf kann zu einem langsamen und schmerzhaften Tod führen.
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