Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie egoN seine deutschtümelnden Mikrobeiträge im Schatten einer Hanfpalme abfasst, die in einem Übertopf steht, den ihm seine Großmutter vererbt hat. Normalerweise steht sie natürlich in einem Kübel auf der Terasse des romantischen Reihenhauses am Rande der mittelgroßen Stadt, aber weil es doch empfindlich kalt geworden ist, hat der Gute sie jetzt reingeholt und um den Kelimläufer (beste deutsche Fabrikware, um 1965) nicht zu beschmutzen, hat er sie in den nur unwesentlich angeschlagenen Übertopf gehievt, den sich erwähnte Großmutter als erstes von den 40 Mark, mit denen wir alle im vierten Reich einmal angefangen haben, gekauft hat, wofür sie sich von seinem Großvater (»Ich schwöre, es war das einzige Mal in 53 Ehejahren!«) ganz mörderisch eine gefangen hat.
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