wenn ich nur schon eine struktur für den beitrag hätte, irgendwas wie einen roten faden. vielleicht ist der einstieg mit tilos erinnerungen der beste. melkstand und euterlappen ... die rosen sind schön. er ist beim sprechen kaum ins schwitzen gekommen. das gespräch war gut. aber eben nicht spannend. zwei minuten, dreißig sekunden aufregung ... ich hab keine lust, spannung aufzubauen oder dramatisch zu werden. am besten, ich lasse es einfach wachsen. es muss nicht spektakulär sein. wozu auch. das rote shirt und der euterlappen sind schon spektakulär genug. im trainingszentrum bin ich k. begegnet. es war wie immer: ich hab ihn gesehen, aber überhaupt keine lust gehabt, ein gespräch mit ihm zu beginnen. ich kann ihm nicht mal zuhören. ich kann keinen seiner gedanken deuten. er gehört zu den menschen, die mir wahrscheinlich auch nach jahren noch fremd sein werden, zumal mir keine frage einfällt, wenn ich ihn sehe. ehrlichgesagt dachte ich, er hat inzwischen arbeit, so motiviert, wie er tat. kontrollieren und nacharbeiten wollte er. mich nervt er. er braucht dazu überhaupt nichts zu machen. schon wie er atmet, nervt mich. nicht sehr tolerant von mir, ich weiß. der konnte stundenlang den monitor anstarren, ohne zu explodieren, wenn er hing. und wenn er dann tatsächlich mal ausrastete, nahm er sich das ewig übel. wenn stimmenhören zerstört, dann würde ich doch wenigstens schreien. aber der atmet dann nur anders. kneipen hat er getischlert und wollte küchen einzurichten helfen. ich konnte ihm nicht mal einen handgriff am pc erklären. ich kam einfach nicht durch bis zu ihm. keinen seiner gedanken hab ich geahnt.
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