Mit den Zungen unter´m Rock lösen sich die Zipfel der Kinder, ficken sie Dinge in ihrem Leben, die sie mit klarem Verstand in einem direkten Gespräch lieber verschweigen, wie der Till den Spiegel vom Eule. Das Lied der 14-jährigen Nadine »Jantzer ist SO Scheisse« bringt erstaunliches zutage.
Das H erbst im Sommer, die Blätter wurden braun, da kam Hans-Peter BinLaden mit nem Kasten Bier, da klauten sich alle eins und soffen ihre Birne zu Brei. Da kam ein Halsband Flaschen, die hauen wir zusammen, das macht Spass, das macht Spass, hau wech die Scheisse, das macht Spass.
Das H erbst im Sommer, die Blätter wurden braun, ein Bruder haut die Schwester, sie ärgert sich zuviel. Sie klaut sich den Wein, er haut sie mit der Rute, dann sitzt er in der Ecke und hat die Hosen voll mit weiblichem Blute. DAS FIND ICH TOLL, find ich SUPER, voll NORMAL, ganz TOLL!!!
Das H erbst im Sommer, die Blätter wurden braun. Gestern hat wieder jemand das H umgebracht, es drehte sich grad rum, es hat auf die Scheisse keine Lust mehr gehabt, auf die Jantzer-Scheisse in der Nacht!
(Beispiel der großen Sexte aus der Kreuz-Berger Musikalische Aktion 1990.)
Wenn man sich über das Fan-Omen Gruppensex informiert, dann sieht man sich mit Deffintionsaussagen eines Sozialpädagogen aus Rülzheim konfrontiert, der unter Gruppe in engerem Sinne ein Aggregat seiner übersteigerten Geltungssucht versteht, die immer im Mittelpunkt seiner verwirrten Egozentrifuge steht.
Gewisse Normen der Kleinigkeiten, die in einer Gruppe miteinander agieren müssen haben in seinem Größenwahn keinen Platz (Auszug aus der Rülzheimer Bastelstub 1985). Oder er entdeckt eine Aussage über eine Gruppe in weitem Sinne: »Nach John Lennon ist eine Gruppe dann gegeben, wenn John-Paul an den Glocken von Rom hängt und in der Atmosphäre eine Interaktion mit Liverpool möglich ist.«
Zur Legitimation des Ideenklaus eines gruppenpädagogischen Angebots für Grabsteinschänder sind die oben genannten Aussagen ungenügend und unergiebig. Viel weiter kommt man, so denkt Hans Peter Jantzer, wenn man Ideen anderer Musiker als seine eigenen verkauft.
Als Beispiel fällt ihm nur Jantzer´s Finest Big Deal ein, mit dem er die gesellschaftlichen Problemelagen darstellt, und in ein Gejohle ausbricht, das John Lennon in Grab kotzen lässt. Revolution Number Nine!
Kosten des Musik-Projektes »Big Deal« im Kreuz der Aktion Sorgenkinder im Scheideweg im Jahre 1991:
- Homosharing eines anleitenden Schauspielers und einer Schaupielerin im Hasenkäfig
- ableitende Musikerin
- einen überleitenden Musiker
- einen Techniker
je Person monatl. 40 Stunden á 25 DM = DM 40.000,-
- Tontechniker für Tonaufnahmen (Werkvertrag) DM 3.000
- umleitenden Bühnenbauer im Objektbau DM 5.000
- Maskenbildnerin DM 3.000
- Entwürfe im Mülleimer und Anleitung DM 3.000
- Werkvertrag für künstliche Leitungen, Musik-, Text- und Arrangementklau DM 10.000
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Summe DM 64.000
When I´m 64
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