Dort werden die Bäume wie Krebsgeschwüre behandelt, in dem sie jedes Jahr von Neuem so gnadenlos beschnitten werden, dass manch ein zartes, junges Gewächs schlichtweg daran zu Grunde geht. Man will die Metastasengefahr eindämmen. Welch ein furchtbarer Anblick es doch ist, wenn sich ein wilder Ahorn zwischen die gerade, sterile Hecke setzt. Wenn er sich dort einfach hinsetzt, ohne vorher nachzufragen, ohne vorher hörig um Erlaubnis zu bitten. Mein Gott, mein Gott, mein Gott. Kontrolle. Sicherheit. Die Identitäten der Siegbacher sind vom Zerfall bedroht, krampfhaft sehen die Siegbacher die rettende Hilfe im Unkraut-Ex. Der Dreck muss weg, wird dabei gedacht und um Acht Uhr in der früh an Pracht, da lachen der meph und sein kleiner mephistopholus aus purem Zynismus. Sie wissen nicht, ob sie lachen oder weinen. Was soll man da meinen?
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