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mcnep schrieb am 5.4. 2005 um 12:41:25 Uhr über

schwinden

August Stramm
(1874–1915)

Schlacht


Ächzen ringt
Und
Stampfet in die Erde
Packen würgt
Und
Windet wühlt und stemmt
Die Lüfte stehn
Und
Klammern krampfzerrissen
Zerfetzen kracht
Und
Schellet gell zu Boden
Das Wissen stockt
Die Hoffnung bebt und starrt
Die Ahnung blutet
Schreien wächst empor
Das Leben
Flammt
Die letzten Brände
Sprühen
Wild
Krallt
Das Sterben
Auf
Zum Himmel.
Das Taglicht stickt
Die Nacht
Flort um
Das Grabtuch
Die Erde hüllt
Und
Liebe spreizt den Schoß
Die Sterne zittern
Strahlen brücket über
Die Zeit klimmt an
Und
Lächeln sammelt Tropfen
Und
Sammeln Lächeln
Lächeln Sammeln Schreiten
Und
Sammeln schreitet
Lächeln Schreiten Schwinden
Und
Schreiten schwindet
Schwinden Lächeln Schreiten
Und
Schwinden schreitet nach
Dem sturen Raum.


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Was kann man tun, wenn »schwinden« gerade nicht da ist? Bedenke bei Deiner Antwort: Die Frage dazu sieht keiner, schreibe also ganze Sätze.

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