Getroffen,tief in sein Herz dringt diese einfache Frage:»Soll ich dir helfen?« Warum kann er nicht seine Ruhe haben? Warum hatte sie ihn gesehen und erkannt,warum hatte sie ihre Freunde dort stehen gelassen und war hier rueber gekommen? Warum sprach sie ihn an? »Nein,nein,ich...,ich will einfach nur hier sitzen.«,stammelt er und aergert sich. Warum kann sie nicht einfach wieder gehen? Eine Sekunde lang schlaegt seine Liebe zu ihr in Hass um,aber nur eine Sekunde,dann hoert er wieder ihre Stimme,sieht ihr Laecheln. Er will nicht,dass sie ihn so sieht,wie er -nach dem kurzen Kampf- fertig und mit einem Veilchen und einer Platzwunde auf dem Randstein sitzt. »Ist auch wirklich alles okay?« Sie beugt sich zu ihm hinunter. »Nein,ich will nichts,nur meine Ruhe! Hau ab!«,sagt er schaerfer als er will. Sie stellt sich wieder hin,schaut ihn an,waehrend er sein Gesicht aus dem Licht der Strassenlaterne dreht. »Willst du einen Kaffee?«,fragt sie ruhig. »Ja.«,antwortet er. Und abhauen,solange sie den Kaffee holt,denkt er. Doch als sie weg ist,ruehrt er sich nicht von der Stelle,er kann nicht,er sitzt da und bekommt kein Wort heraus,so geschockt ist er von ihrer natuerlichen Hilfsbereitschaft. Und waehrend sich ihre Freunde verziehen,weiss er ganz genau,warum er sich ihn sie verliebt hat,und auch,was er ihr sagen wird,wenn sie wiederkommt.
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