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wuming schrieb am 30.11. 2009 um 23:03:16 Uhr über

saxophonist


Peter Brötzmanns mit Bassklarinette (Die Röhre, Moers, 2006)

Peter Brötzmann (* 6. März 1941 in Remscheid, Deutschland) ist ein deutscher Jazzmusiker, der großen Einfluss auf den europäischen Free Jazz hat.

Er ist - aus der Fluxusbewegung kommend - ein experimentierfreudiger Saxophonist, der gelegentlich auch Klarinette sowie Tárogató spielt. Insbesondere dem Basssaxophon - ein sonst eher selten eingesetztes Instrument - wurde durch Brötzmann neue Beachtung im Jazz geschenkt. Für Brötzmanns markante und energetische Spielweise ist in Free-Jazz-Zirkeln der Begriff »brötzen« entstanden. Seine Schallplatte Machine Gun gilt für Freunde des Free Jazz als eines der provozierendsten Werke der modernen Jazzgeschichte Europas. Brötzmann ist einer der Gründer des Plattenlabels Free Music Production in Berlin.

Seit 1981 sporadische Zusammenarbeit mit Bernd Klötzer.

1986 wurde er neben Sonny Sharrock und Ronald Shannon Jackson Mitglied von Bill Laswells Jazznoisegruppe Last Exit, mit der er mehrere Alben einspielte. Seit dieser Zeit, vor allem in den 90er Jahren, gewann Brötzmann überraschend große Popularität in den USA.

Mit Ken Vandermark (sax, cl) aus Chicago und dem Schweden Mats Gustafsson (sax) als Kerngruppe seines Chicago Tentetts spielt er seit 2002 im Generationen übergreifenden Trio Sonore. 2004 formiert sich Brötzmann mit Michael Wertmüller (dr) und Marino Pliakas (b) zu einem Trio.

Peter Brötzmanns Sohn, Caspar Brötzmann, ist ebenfalls Musiker. Im Rahmen einer Live-Aufnahme des Peter Brötzmann Tentet 1992 in Wuppertal wirkt Caspar als ein Zehntel des Line-Ups mit. Peter und Caspar spielten ebenfalls gemeinsam das Album Last Home ein.
Ehrungen [Bearbeiten]

Im Jahr 2005 wurde ihm der Von der Heydt-Kulturpreis der Stadt Wuppertal verliehen, nachdem er bereits 1971 den Förderpreis dieses Kulturpreises erhalten hatte.
Diskografie (Auswahl) [Bearbeiten]

* Machine Gun (1968, mit Willem Breuker, Evan Parker, Fred Van Hove, Peter Kowald, Buschi Niebergall, Han Bennink, Sven-Åke Johansson)
* The End (1971, mit Van Hove, Bennink sowie Albert Mangelsdorff)
* Brötzmann/Van Hove/Bennink (1973)
* 3 Points and a Mountain... Plus (1979, mit Misha Mengelberg und Bennink)
* Opened, but hardly touched (1980; mit Harry Miller und Louis Moholo)
* Low Life (1987, mit Bill Laswell)
* Réservé (1988, mit Barre Phillips und Günter Sommer)
* Little Birds Have Fast Hearts (1997, mit Toshinori Kondō, William Parker und Hamid Drake)
* Be music, night (2004, mit dem Chicago Tentet)
* Full Blast (2006, Brötzmann-Pliakas-Wertmüller)
* Berg- und Talfahrt: A Night in Sana'a (2009, mit Michael Zerang, Abdul-Aziz Mokrid, Khalid Barkosch, Achmed Al-Khalidy, Ali Saleh, Yasir Al-Absi)

Weblinks [Bearbeiten]
Commons Commons: Peter Brötzmann – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

* Literatur von und über Peter Brötzmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Peter Brötzmann • PICA-Datensatz)
* Diskografie inkl. Fotografien, Audio-Samples etc. auf European Free Improvisation Pages
* FMP Projekte und Veröffentlichungen

Personendaten
NAME Brötzmann, Peter
KURZBESCHREIBUNG deutscher Jazzmusiker
GEBURTSDATUM 6. März 1941
GEBURTSORT Remscheid, Deutschland

Vonhttp://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Br%C3%B6tzmann“
Kategorien: Fluxus | Bandleader | Jazz-Saxophonist | Deutscher Musiker | Person (Remscheid) | Geboren 1941 | Mann | Künstler (Wuppertal)


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