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Joey schrieb am 5.1. 2016 um 20:37:25 Uhr über

Satt

Tut mir leid, dass du sowas in deiner Kindheit oder Jugend so erlebt hast. Du solltest dich aber beim Wörtchen »satt« doch eher von deiner Mutter leiten lassen und »satt« mit wohligem Überfluss und nicht mit Schlägen verbinden. Geh mit dem Wort bewusst um und assoziiere nur noch positiv. Das wird funktionieren. Ich weiß es, weil ich es genau so gemacht habe.

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Tom schrieb am 5.1. 2016 um 14:58:43 Uhr über
»satt«:

Bei meiner Mutter gab es immer »Kaffee und Kuchen satt«, wenn sie ihre Freundinnen zum Kaffeekränzchen eingeladen hatte. Es gab von allem also wesentlich mehr, als die Damen eigentlich vertragen konnten.

Mein Vater benutzte das Wörtchen »satt« gerne, wenn er meinte, mich ernsthaft ermahnen zu müssen. Dann hieß es »wenn du so weitermachst, dann gibt's den Hintern voll, aber satt«. Das bedeutete dann ziemlich genau dasselbe, ich würde wesentlich mehr Schläge bekommen, als ich eigentlich aushalten könnte. Ab und zu kam es dann auch dazu und mein Vater sagte nur, »so Tom, jetzt gibt's Arschvoll satt«. Und dann gab es in der Tat viel, viel mehr hintendrauf, als ich aushalten konnte.

Deshalb mag ich das Wort »satt« nicht so gerne, da ich es nicht sofort - wie alle anderen - mit dem angenehmen und befriedigendem Sättigungsgefühl verbinde, sondern ich damit auch heute noch den »Arschvoll satt« assoziiere.




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