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Salami-Taktik kann amn auch bei Gurken anwenden, lieber gareth! Salami steht tatsächlich bislang noch nicht auf den Notizzetteln, wo ich mir Ideen für Stichworte aufschreibe. Das liegt aber nicht daran, dass ich Vegetarier wäre, sondern weil ich seit Anfang dieses Jahres Wurst ziemlich konsequent verkneife. Salami war auch vorher schon nicht gerade mein Lieblings-Belag auf der Pizza. Am liebsten esse ich eine Pizza Romana, also mit Sardellen und Kapern. Außerdem meine eigene Version von Sauerkrautpizza. Insgesamt esse ich eigentlich selten Pizza.
Nochmal zur Salami. Früher habe ich bevorzugt Rindersalami gegessen. Das fällt jetzt flach, wegen Rindfleisch-Boykott. Wurst habe ich aus ähnlichem Grund fast ganz runtergefahren. Ich mag diese Abfall-Metzgerei nicht mehr unterstützen. Obwohl eine gute Salami eigentlich kein Müllplatz für Schlachtabfälle sein kann, das würde man wohl merken. Insofern ist das ganze nicht unbedingt rational. Das muß es auch nicht. Shell zu boycottieren und Esso nicht, war auch nicht rational, aber gerade darum hat es so gewirkt.
Ein dritter Grund, warum Salami bei mir auf Pizzen und in meinem Denken nicht mehr so vorkommt: ich will insgesamt weniger Fleischprodukte essen und konzentriere daher meine Fleischgier auf leckere, am Stück gewachsene Happen. Im Übrigen bleibt mir nichts anderes, als Liamara zu zitieren, die an anderer Stelle meinte: Gemüse kann so lecker sein, wenn man es nicht zu Matsch zerkocht. Gemüse ist nicht im Glas geboren, wißt ihr?" ( Das ist jetzt aus dem Gedächtnis zitiert und mag nicht wortwörtlich sein).
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