Über die Zuhälterei in der Wissenschaft und seine Huren
Man nehme einen nervösen Wissenschaftler.
Anomal vergeistigt mit einem vom Verfolgungswahn nahestehenden Verwandten rubbeln sie sich gegenseitig die fein säuberlich beschrifteten Deckelgläser auf Hochglanz.
Zu Essen haben sie kaum etwas in ihrem Holzschuppenverschlag, Frauen haben sie auch keine. Was passiert ?
Irgenwann sagt der eine wissenschaftliche Zuhälter zu dem Anderen, das wenn schon keine zündende Idee eintrifft, so doch wenigstens eine ordentliche These her sollte und sie lupften ihre Mützen einige hitzige Tage bis sie hinüber schlupfwinkelten zum Knall, weil sie den auch an sich vermuteten. Blicke neugieriger Nachbarn denen die zwei verwelkten launischen Herren nicht verborgen geblieben waren, brachten sie auf den genialen Einfall, nicht nur sie hätten einen an der Waffel, nein, die ganze Welt hätte sowas !
So schlimm ist das nämlich gar nicht, wenn man einen Knall hat, sagten sie sich und bestaunten ehrlich verwundert ihre eindeutigen Forschungsergebnisse. Und was sich anhört, wie ein Märchen der Gebrüder Grimm, ist eine Erzählung nach einer wahren Geschichte.
Und hier findet sich erst das wirklich Tragische!
Zuhälterei in der Wissenschaft ist sehr fortpflanzungsfähig, da die verständigen Menschen sich gar nicht trauen, Dinge zu formulieren, zu deren Erkenntniss sie mehr Einbildungskraft benötigten als Ihnen die Vernunft erlaubt.
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