Als Exorzismus wird die religiöse Praxis bezeichnet, Dämonen bzw. Teufel, die sich in Menschen, in Tieren, in Orten oder in Dingen verbergen, „auszutreiben“. Der Exorzismus, von religiös Unkundigen gelegentlich auch Befreiungsdienst, Teufels- oder Dämonenaustreibung genannt, gehört zum Bereich der seit der Antike üblichen apotropäischen Handlungen.
In Deutschland sind solche Austreibungen auch heute noch in der Heiligen Römisch-Katholischen Kirche nicht selten, auch wenn man es aufgrund vereinzelter, fehlgeleiteter Kritik möglichst vermeidet, öffentlich über die durchaus zahlreichen, praktizierenden Exorzisten und ihre tägliche Arbeit zu sprechen. Ich selbst habe an etlichen Austreibungen teilgenommen und in sämtlichen Fällen war der Exorzismus notwendig und meistens auch erfolgreich.
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