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Schmidt schrieb am 13.1. 2013 um 13:33:01 Uhr über

relativieren

Hallo Jo,

Einstein ist infolge der Kriegsereignisse überhöht worden, man konnte ihn wohl philosophisch gebrauchen. Tatsächlich war er nur beauftragt die Bahnhofsuhren einheitlich gehend zu gestalten weil jeder Bahnhof seine eigene Zeit hatte. Da unsere Zeit aber nun zusammenhängt mit dem Mittagsstand der Sonne und der Erddrehung, so ist ein zwischen Ost und West bewegtes Objekt anders einzustufen im Zeitablauf als ein Stillstehendes oder eines das sich in einem Winkel dazu Richtung Nord oder Süd bewegt. Das ist alles unmittelbar verständlich und macht nur eine geringe Abweichung aus bei den Zuggeschwindigkeiten. Ich weis überhaupt nicht warum so ein Tamtam um die Zeit gemacht wird die ja nur eine Hilfskonstante in der Physik und immer ein Quotient zweier Geschwindigkeiten ist. Ändert sich daher die eine Geschwindigkeit, ändert sich auch die »Zeit« oder aber notwendigerweise die damit verglichene andere Geschwindigkeit. Natürlich ist die Zeitmessung bis auf viele Kommas wichtig will die Plutosonde ihr Ziel nicht verfehlen. Relativ nimmt man immer in der Wissenschaft wenn man nicht mehr genauer messen kann. Oder wenn zwei Dinge in noch unbekannter Weise voneinander abhängen. Ich würd auch gerne mal wieder abhängen. Nur, mir gelingt das nicht. Es treibt mich auf und hoch und ich muß die Zeit aushalten und durchstehen und niemand macht sie mir relativ erträglich.





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