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Carlo schrieb am 4.1. 2016 um 22:23:59 Uhr über

reingelaufen

Den Eintretenden empfängt der dienende Bruder mit gastgeberischer Freundlichkeit und geleitet ihn in das geräumige hohe und helle Gastzimmer. Mit geschäftiger Hand credenzt er den dunkeln Mokka nebst Zubehör und schleppt in großen Krügen den braunen Saft herbei. An schönen sonnigen Tagen bleibt das Haus nie ohne Gäste. In den hohen Fensternischen, die eine prachtvolle Aussicht auf die Gebirgslandschaft gestatten, an den breiten eichenen Tischen sitzen sie und plaudern in behaglichem Genuß. Der Kaffee macht geschwätzig und das Bier lebendig. Die Damen, wie immer die Mehrheit, führen das Wort. Die frommen Brüder aber gesellen sich dazu und sorgen fürbunte Reihe“. Der Bruder Gärtner versteigt sich sogar zu einem Acte der Galanterie und reicht beim Scheiden schöner Hand ein sinnig Sträußchen. Man scheidet lustig und fröhlich von dem gastlichen, von der Natur so verschwenderisch bedachten Ort und mit dem Gedanken, daß dort Mönch zu sein selbst für den modernsten Genußmenschen kein zu abschreckender Gedanke wäre.


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