Komisch, dass professionell für viele immer noch diesen Beiklang von unsympathisch hat.
Für mich bedeutet es ein hohes Lob, von jemandem zu sagen, er handele professionell.
Von vielen Angeboten erwarte ich es ohne jede Einschränkung (Ärzte, Lehrer, Juristen, Seelsorger, ...)
Welche Zumutung ist es, mich mit weniger abzuspeisen!
Professionell ist man, wenn man etwas umfassend gelernt hat und es richtig anwendet.
Ist das etwas unsympathisches?
Oder steckt deutsche Gefühls-Tiefelei dahinter?
Mein Wunsch nach mehr Professionalität gilt auch für die Kinderversorgung:
wäre es nicht hilfreich, wenn Eltern ihrer Arbeit professionell nach gehen, statt 'ihre' Kinder als Experimentierfeld zu gebrauchen, mit all den lebenslangen Folgen ihrer Stümperei?
Denn auch diese Profession lässt sich lernen, zumindest das Vermeiden der gröbsten Fehler...
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