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tigerauge, am 9.11. 2005 um 10:21:29 Uhr
notwendig

Eines der Lieblingswörter von Pfarrern und freikirchlichen Predigern. Zur Auflockerung trockener Predigten werden die oft etymologisch tätig, zerlegen das Wort in seine Bestandteile und philosophieren dann über dies, das oder jenes, das die Not wendet. Was, frage ich mich dann immer, ist denn eine gewendete Not? Ist das was Gutes, oder kriegt man's dann einfach nur von der anderen Seite um die Ohren? Oder ist die Not dann weg, ausgeräumt, verjagt? Warum sagen sie es dann nicht gleich richtig?
Dieser pseudolinguistischer Mist vernebelt nur das, was die Leute sagen wollen. Wenn sie was zu sagen haben, woran ich gelegentlich auch zweifle. Wer wirklich etwas Wichtiges mitzuteilen hat, braucht seinem Publikum solche Kunststückchen nicht zuzumuten, sondern kann gleich zur Sache kommen. Dann höre ich viel lieber zu und konzentriere mich auf den Inhalt, weil ich mich nicht über die Form ärgern muss.


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