ist ein sehr kurzes, jedoch häufig, wenn auch versteckt einsetztes Palindrom, mit dem sich viele Sätze verzieren lassen, ob nun »nie-ein Sterbenswörtchen...« oder »nie-ein Gedanke... verschwendet/gehabt«, es paßt oft. Die theoretisch mögliche Vertauschung, obwohl sinnvoll, da gedanklich wichtig, zu »ein-nie« wird selten bis gar nicht eingesetzt und seltsamerweise gibt es genau für Menschen, wenn auch weitgehend unsichtbar, die diese Form nicht einsetzen, die sehr zutreffende Bezeichnung »Heini«, meist nur gesprochen und entsprechend umgangssprachlich verändert.
»nie-ein« kann auch getrennt und um die weibliche wie sächliche Form erweitert werden, verliert dann aber die wertvolle Eigenschaft eines Palindroms. zusammengeschrieben als nieein und meist nasal ausgesprochen läßt es sich als Vorläufer des heute häufig anzutreffenden Begriffes Jein erkennen.
nie-ein läßt sich sehr vielseitig einsetzen und auch humorvoll. Einfaches Beispiel dafür:
Bist du nie-ein Fleck, macht dich nie-ein Schrubber weg.
Sollte sich nie-ein mal zu einem Substantiv entwickeln, dürften sich sehr viel mehr Möglichkeiten, als sie heute schon existieren, ergeben, von der Paradoxie, die in nie-ein steckt, mal abgesehen.
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